Hamburg. Zander etwas naiv, Avevor mit “interessanten Aktionen“ – aber Sobiech hat's verstanden. Die Einzelkritik zum FC St. Pauli.

2:1 gegen den VfL Bochum gewonnen: Der FC St. Pauli kann doch noch siegen und springt in der Zweiten Bundesliga auf Platz zehn. Die Einzelkritik des Hamburger Abendblatts:

Himmelmann: Trainer Kauczinksi rief unlängst den Konkurrenzkampf im Tor aus. Der Stammkeeper betrieb gegen Bochum Werbung in eigener Sache.

Zander: Wenn Bochum gefährlich wurde, dann über die rechte Seite. Viele Stellungsfehler und naiv im direkten Duell Mann gegen Mann.

Avevor: Mit dem Ball am Fuß häufig mit „interessanten“ Aktionen, im Zweikampf aber meistens solide.

Sobiech: Mit jedem Tor wird der Innenverteidiger teurer und die Vertragsverlängerung immer unwahrscheinlicher. Wenn jemand Abstiegskampf verstanden hat, dann der Aushilfskapitän.

Buballa: Der Linksverteidiger lieferte solides Handwerk ab. Für Kunst sind eben andere Kollegen zuständig. Gut!

Park: 45 Minuten brachte das Talent den Blutdruck der Kollegen in Wallung. Nach der Pause legte er die Nervosität ab.

Flum: Verteilte den einen oder anderen Einlauf an schlafmützige Kollegen. Auch der Sechser war nicht immer hellwach.

Allagui (bis 94.): Die Leistung des Offensivspielers war mal wieder so wechselhaft wie das Hamburger Wetter im Winter. Offensiv mit Ansätzen, defensiv mit großen Defiziten.

Choi (ab 94.): Kam, sah und jubelte.

Sahin (bis 69.): Der Flügelflitzer glänzte als Tor-Butler: Beide Tore bereitete der Türke mustergültig vor, da verzeiht man auch die eine oder andere unglückliche Aktion.

Litka (ab 69.): Durfte noch mitkämpfen und -feiern.

Sobota: Der Offensivspieler lief viel und brachte leider nur sehr wenige Aktionen zu Ende.

Schneider (bis 85.): Der Regionalligastürmer belohnte sich für sein engagiertes Spiel mit seinem ersten Tor am Millerntor.

Kalla (ab 85.): Verteidigte noch mit.