Sotogrande. Der US-amerikanische Stürmer der Kiezkicker soll sich weiterhin einen neuen Club suchen und darf nicht bei den Profis mittrainieren.

Der FC St. Pauli plant weiter ohne Fabrice-Jean Picault. Der abstiegsgefährdete Zweitligist hat die Anfang des Monats ausgesprochene Freistellungsfrist für den Profi verlängert, damit dieser sich einen neuen Verein suchen kann. „Der FC St. Pauli unterstützt ihn weiterhin bei der Vereinssuche“, bestätigte der Kiezclub am Freitag aus seinem Spanien-Trainingslager in Sotogrande.

Picault in Ungnade gefallen

Picault war bei Cheftrainer Ewald Lienen in der Hinrunde wegen schwacher Leistungen in Training und Spiel in Ungnade gefallen und deshalb freigestellt worden. Mittlerweile hat der Tabellenletzte sich im Offensivbereich weiter verstärkt. Nach Lennart Thy (Ausleihe Werder Bremen) und dem von Eintracht Frankfurt verpflichteten Johannes Flum hatte sich zuletzt der Norwegen Mats Möller Daehli (Ausleihe SC Freiburg) den Hanseaten angeschlossen.

Vertrag noch bis 2018

Deshalb ist für Picault (Vertrag bis 2018) kein Platz mehr im Team. Sollte der US-Nationalspieler mit haitianischen Wurzeln dennoch in die Hansestadt zurückkehren, müsste der FC St. Pauli ihn wieder in den Trainingsbetrieb aufnehmen. Lienen hat jedoch schon festgelegt, dass Picault dann abseits des Profikaders betreut werden würde.