St. Paulis Trainer ärgert sich, dass schon das letzte Spiel vor der Winterpause ansteht. Seine Mannschaft sei in guter Verfassung.

Hamburg. Nach dem 2:0-Sieg in Fürth will der FC St. Pauli am Sonnabend (13 Uhr) gegen Bochum mit einem Sieg nachlegen, um den Kontakt zu den Nichtabstiegsplätzen wieder herzustellen. „13 Punkte wären überragend – verglichen mit der Situation vor ein paar Wochen natürlich. Jeder Punkt ist überlebenswichtig“, sagte Trainer Ewald Lienen am Donnerstag. „Objektiv war die Hinrunde natürlich nicht überragend. Das weiß jeder.“

Den Hamburgern gelang am vergangenen Sonntag der zweite Saisonsieg. Zuvor waren die Norddeutschen elf Spiele hintereinander sieglos geblieben.

Lienen: Die Mannschaft funktioniert

Der FC St. Pauli ist noch immer Tabellenletzter, hat auf den Relegationsplatz aber nur noch drei Punkte Rückstand. Die Winterpause kommt Lienen daher ungelegen: „Ich würde lieber den Winter durchspielen, weil die Mannschaft gerade gut funktioniert. Auch wenn die Ergebnisse nicht gestimmt haben, hat die Mannschaft in den letzten Wochen immer gut gearbeitet.“

Unterstützt wird der FC St. Pauli mal wieder von zahlreichen Fans, das Millerntor-Stadion ist ausverkauft. Allerdings müssen die Kiezkicker auf Stürmer Marvin Ducksch verzichten, der sich im Training einen Muskelfaserriss zugezogen hat. Zudem werden weiterhin die Langzeitverletzten Philipp Ziereis, Jan-Philipp Kalla, Jeremy Dudziak, Christopher Buchtmann und Torwart Robin Himmelmann fehlen.

Der VfL Bochum steht aktuell mit 21 Punkten auf dem elften Tabellenplatz. Lienen sagt über den Gegner: „Der VfL hat traditionell eine gute Nachwuchsarbeit und verfügt über viele gute, junge Spieler.“ Das Team spiel sehr schnell nach vorn, sei aber bei Ballverlusten anfällig.