Fünf Punkte nach neun Spielen – doch beim FC St. Pauli ist die Zuversicht, einen Ausweg aus der Krise zu finden, weiterhin ungebrochen.

Der FC St. Pauli kann im Punktspiel am Sonnabend beim SV Sandhausen wieder auf die genesenen Offensivkräfte Fafa Picault und Ryo Miyaichi zählen. „Sie haben im Mannschaftstraining gut gearbeitet. Inwiefern sie schon einsatzfähig sein, müssen wir abwarten“, sagte Trainer Ewald Lienen am Donnerstag in der Hansestadt.

Zudem kehrt Innenverteidiger Lasse Sobiech nach abgesessener Sperre zurück. Verletzungsbedingt fehlen werden dagegen Innenverteidiger Philipp Ziereis (Oberschenkelzerrung) und Stürmer Aziz Bouhaddouz (Sprunggelenk). Offen ist noch, ob Mittelfeldakteur Bernd Nehrig (Zerrung der Bauchmuskulatur) mitwirken kann.

Lienen und Meggle bleiben zuversichtlich

Obwohl der Kiezclub nach neun Spieltagen und erst einem Sieg weiter Tabellenletzter ist, bleibt Lienen zuversichtlich. „Wir haben mit einer guten Intensität trainiert. Wenn wir in der Lage sind, das auch im Spiel umzusetzen, sind wir gut vorbereitet.“ Und Sportchef Thomas Meggle ergänzte: „Wir wissen, dass uns in Sandhausen ein schweres Spiel bevorsteht. Ich erwarte, dass die Jungs weiterhin fighten und füreinander da sind. Dann werden sich die Ergebnisse einstellen.“

Lienen bezeichnet den Tabellenzwölften SVS als eingespieltes Team. „Sie spielen fast immer mit der gleichen Mannschaft und mussten auch diese Saison wenig Neuzugänge integrieren.“ Rund 2200 Fans werden die Hamburger zu dem Auswärtsspiel begleiten, gab der Verein bekannt.