Hamburg. Der FC St. Pauli trifft auf Union Berlin. Ein gerngesehener Gast am Millerntor. Aber Ewald Lienen warnt vor der guten Offensive.

Der FC St. Pauli trifft im Heimspiel am Freitag auf den 1. FC Union Berlin. Trainer Ewald Lienen hat auf der Pressekonferenz über die Partie gesprochen. Dabei nahm der Fußballlehrer auch Bezug auf die Verletzten.

Nach zwei Niederlagen in den vergangenen drei Heimspielen der 2. Fußball-Bundesliga erwartet Ewald Lienen vom FC St. Pauli gegen den 1. FC Union Berlin Zählbares. „Wir sind zu Hause in der Bringschuld. Wenn wir dauernd ein ausverkauftes Stadion haben, kann es nicht sein, dass die Gegner hier ankommen und sich bedienen. Wir müssen unseren Platz verteidigen“, forderte Lienen vor der Partie

Der FC St. Pauli geht als Tabellen-Vierter in den Spieltag

Die zuletzt mangelnde Konstanz in seiner Mannschaft führt Lienen auf die hohe Belastung zurück. „Wir waren in manchen Spielen müde und die Konzentration hat gefehlt. Die Länderspielpause hat uns gut getan. Die Spieler sind erholter und freier im Kopf“, glaubt der 63-Jährige.

FC St. Pauli geht als Tabellen-Vierter in den 28. Spieltag, Union folgt vier Plätze dahinter. Lienen muss auf Verteidiger Joel Keller (Muskelverhärtung) und Außenspieler Jeremy Dudziak verzichten. Der von einem Kreuzbandriss genesene Flügelspieler Ryo Miyaichi kann hingegen auf einen Kurzeinsatz hoffen: „Je nach Spielverlauf könnte er reinkommen.“ Bei Nationalspieler Kyoung-Rok Choi werde sich zeigen, ob er genügend regenerieren könne, so Lienen.

Der Gegner aus der Hauptstadt sei „eine gefährliche Mannschaft mit hoher individueller Qualität. Sie haben mit Bobby Wood und Damir Kreilach zwei sehr torgefährliche Spieler“, warnte Lienen. "Es wird ein heißes Spiel für uns", fasste Lienen zusammen. Da die Union-Fans das Gästekontingent von 2600 Karten ausgeschöpft haben, wird das Millerntor-Stadion mit 29.546 Zuschauern vollbesetzt sein.