St. Paulis Trainer Ewald Lienen kann immer noch mit den Profis mithalten. Ein Video beweist die Fitness des 62-Jährigen.

Hamburg. Ohne den grippekranken Linksverteidiger Daniel Buballa haben die Zweitliga-Fußballer des FC. St. Pauli am Montag die Vorbereitung auf die Rückrunde begonnen. „Wir haben ihn nach Hause geschickt, damit er niemanden ansteckt“, sagte St.-Pauli-Clubsprecher Christoph Pieper über den kurzfristigen Ausfall des Stammspielers.

Der langzeitverletzte Japaner Ryo Miyaichi nahm ein knappes halbes Jahr nach seinem Kreuzbandriss am Aufwärmprogramm des Kaders von Trainer Ewald Lienen teil. Der andere Rekonvaleszent, Jan-Philipp Kalla (Außenbandteilriss und Kapselriss im linken Knie), absolvierte auf dem Trainingsgelände an der Kollaustraße ein individuelles Reha-Programm. Und Nachwuchskicker Dennis Rosin, der ebenfalls über einen grippalen Infekt klagte, begab sich zum Lauftraining.

Lienen kann immer noch mithalten

Dafür ließ es sich Chefcoach Lienen nach 17-tägiger Weihnachtspause nicht nehmen, bei der ersten Einheit nach dem Jahreswechsel kräftig mitzumischen. Der 62 Jahre alte Ex-Profi deutete bei Temperaturen von minus sieben Grad an, dass er immer noch gut mithalten kann (siehe Video).

"Der erste Eindruck war sehr gut. Diese Woche folgen einige Tests,dann sehen wir, wo die Jungs stehen", sagte Lienen nach dem Training. Die „Kiezkicker“ fliegen am 15. Januar ins Trainingslager nach Belek in die Türkei. Dort werden sie sich bis zum 25. Januar aufhalten unter anderem auch drei Testspiele absolvieren. Das erste Punktspiel im Jahr 2016 findet am 7. Februar (13.30) bei Greuther Fürth statt.