FC St. Pauli in der Einzelkritik: Buballa wie vom Teufel besessen, Himmelmann ein echter Teufelskerl, Alushi zwischen Himmel und Hölle.

Himmelmann: Langsam wird es fast unheimlich, mit welcher Selbstsicherheit St. Paulis Höllenwart sein Tor behütet. Parierte gegen Demirbay und Zimmer zweimal prächtig. Ein echter Teufelskerl!

Schachten: Stemmte sich den Roten Teufeln mit allen Fasern seines drahtigen Körpers entgegen. Das Wechselspiel mit Kalla klappte klasse.

Sobiech (bis 74.): Der Turm in St. Paulis Defensivfestung brachte seine Kollegen einmal in Teufels Küche, als er sich an der Grundlinie verschätzte und Löwe eine Großchance ermöglichte.

Koch (ab 74.): Passte als Aushilfsinnenverteidiger höllisch gut auf und schmiss sich bis zum Schluss in jeden Lauterer Schuss. In der kommenden Woche wieder auf der Sechs.

St. Pauli siegt beim 1. FC Kaiserslautern

Jan-Philipp Kalla jubelt nach seinem Führungstreffer
Jan-Philipp Kalla jubelt nach seinem Führungstreffer © WITTERS | ThorstenWagner
Marcel Halstenberg tritt zum Elfmeter an...
Marcel Halstenberg tritt zum Elfmeter an... © WITTERS | ThorstenWagner
.. und verwandelt sicher
.. und verwandelt sicher © dpa | Uwe Anspach
Halstenberg jubelt
Halstenberg jubelt © dpa | Uwe Anspach
Jan-Philipp Kalla (l.) im Duell mit Lauterns Simon Zoller
Jan-Philipp Kalla (l.) im Duell mit Lauterns Simon Zoller © WITTERS | ThorstenWagner
 Kaiserslauterns Markus Karl (l) kämpft um den Ball mit Jan-Philipp Kalla
Kaiserslauterns Markus Karl (l) kämpft um den Ball mit Jan-Philipp Kalla © dpa | Uwe Anspach
Karim Matmour (Kaiserslautern), Marcel Halstenberg und  Simon Zoller (v.l.) im Dreikampf
Karim Matmour (Kaiserslautern), Marcel Halstenberg und Simon Zoller (v.l.) im Dreikampf © WITTERS | ThorstenWagner
Dennis Daube und Karim Matmour (r.) im Duell
Dennis Daube und Karim Matmour (r.) im Duell © WITTERS | ThorstenWagner
Kaiserslauterns Dominique Heintz (r.) kämpft um den Ball mit Lennart Thy vom St. Pauli
Kaiserslauterns Dominique Heintz (r.) kämpft um den Ball mit Lennart Thy vom St. Pauli © dpa | Uwe Anspach
Lennart Thy und Markus Karl (r.) schenken sich nichts
Lennart Thy und Markus Karl (r.) schenken sich nichts © WITTERS | ThorstenWagner
1/10

Ziereis: Ließ sich bei seinem Startelf-Comeback von der Höllenkulisse überhaupt nicht beeindrucken. Ein gleichwertiger Gonther-Ersatz.

Halstenberg: Seinen letzten Elfmeter hatte er verschossen. Aber deswegen den Teufel an die Wand malen? Von wegen. Verwandelte nervenstark. Im Spiel nahezu fehlerlos.

Daube: Im Spielaufbau nicht so präsent wie gewohnt, hatte nur 24 Ballkontakte. Dafür wie immer mit einer himmlischen Laufleistung.

Alushi: Zwischen Himmel und Hölle. Am Ball bewegte er sich wie ein Engel, in den Zweikämpfen bewies er englische Härte. In einer Szene übertrieb er sie. Fünfte Gelbe, ein Spiel Sperre.

Kalla: Wenn man vom Teufel spricht, dann trifft er. Vertrag verlängert, 100. Zweitligaspiel am Ort des Debüts, dazu noch Kapitän. Da konnte ja nur ein Tor bei herauskommen.

Buchtmann: Zunächst schlich sich ein paar Mal der Fehlerteufel ein, vor dem Elfmeter nahm er dann aber Orban auf die Hörner und wurde mit dem Strafstoß belohnt.

Rzatkowski (ab 64.): Drehte viele Teufelskreise, holte wichtige Freistöße heraus und traf beinahe per Kopf. Die Konter in der Schlussphase hätte er aber besser ausspielen können.

Buballa: Rannte wie vom Teufel besessen die linke Bahn rauf und runter. Klärte einen Ball sogar über den Betzenberg hinaus.

Thy (bis 77.): Blieb zwar ohne Torschuss, arbeitete aber laut Lienen „wie ein Tier“. Der Trainer wird einen Teufel tun und über eine andere Sturmbesetzung nachdenken.

Verhoek (ab 77.): Ein unglücklicher Auftritt. Verstolperte mehrere Kontermöglichkeiten. Sein erstes Tor in diesem Jahr will auf Teufel komm raus nicht gelingen.