Himmelmann: Gegen die Münchner Löwen war St. Paulis Torwart die ärmste Sau. Musste keinen Ball halten, aber zwei Eier aus dem Nest holen.
Startsev: Lienen entschied sich für den Youngster anstelle von Routinier Kalla als Schachten-Ersatz. Damit hatte er aufs falsche Pferd gesetzt. Startsev war nicht nur beim 0:1 total überfordert.
Sobiech: Im Aufbauspiel ein tapsiger Bär, im gegnerischen Strafraum dafür mit bärenstarken Kopfballablagen.
Gonther: Der Kapitän wollte kämpfen wie ein Tiger, durch sein fatales Eigentor war er aber bereits nach zehn Minuten ein angeschossenes Reh.
Halstenberg (bis 85.): Der Linksverteidiger agierte vogelwild und ließ sich bereits in der ersten Minute überlaufen wie ein Tölpel. Nicht das einzige Mal.
Verhoek (ab 85.): Sollte den Bock noch umstoßen, aber dafür kam er zu spät.
Daube: Ein rabenschwarzer Tag. Sein verlorenes Kopfballduell vor dem 0:2 hätte er mit der Chance zum 2:2 in der 90. Minute gutmachen können. Hätte.
Koch (bis 85.): Als Zweikämpfer der Hecht im Karpfenteich, doch am Ball weder Fisch noch Fleisch.
Cooper (ab 85.): Konnte die Kuh auch nicht mehr vom Eis holen.
Maier (bis 69.): An guten Tagen spielt er mit seinen Gegnern Katz und Maus. An schlechten ist er zum Mäusemelken. In München war es wieder ein schlechter.
Budimir (ab 69.): Brachte Lufthoheit, vor dem Tor erstarrt er aber weiterhin wie das Kaninchen vor der Schlange.
Rzatkowski: Verspielt wie ein kleines Kätzchen, doch seine umständlichen Offensivaktionen waren für die Katz.
Thy: Fleißig wie eine Biene, doch die Funktion des Zustechens hat die Evolution bei diesem Exemplar vergessen.
Nöthe: Ein Stürmer trifft für St. Pauli – das hatte es lange nicht gegeben. Für den Titel des Löwenbändigers reichte es trotzdem nicht.