Zudem hat der Verein mit den Verantwortlichen des FC Brügge eine Kaufoption ausgehandelt. Er wolle mit St. Pauli so viele Punkte wie möglich holen und werde dafür alles geben, so der 27-jährige Pole.

Hamburg. Jetzt ist es fix: Nach bestandenem Medizincheck hat der FC St. Pauli Waldemar Sobota, 18-maliger polnischer A-Nationalspieler, bis zum Saisonende vom belgischen Erstligisten FC Brügge ausgeliehen. Dies gab der Verein auf seiner Homepage bekannt. Demnach einigte man sich mit den Verantwortlichen des Europa-League-Teilnehmers auf eine Ausleihe bis zum 30. Juni dieses Jahres und inklusive einer Kaufoption.

„Mit Waldemar sind wir für die offensive Außenbahnposition fündig geworden. Er ist ein erfahrener Mann, der uns Stabilität und Qualität bringen kann und der voll in unser Anforderungsprofil passt“, wird Sportchef Thomas Meggle in der Mitteilung zitiert. Man sei davon überzeugt, dass der 27-Jährige dem Team auf Anhieb weiterhelfen könne.

Sobota selbst gab an, dass er schon immer mal für Deutschland spielen wollte und lobte im gleichen Zug die Tradition des Vereins sowie die „tollen Zuschauer, die die Mannschaft immer unterstützen“. Er wolle dem Club helfen, die Tabellensituation zu verbessern, so Sobota, der unter anderem beim 2:0-Sieg der Polen gegen die deutsche Nationalelf zum Einsatz gekommen war. “Der FC St. Pauli hat eine tolle Mannschaft, die besser dastehen könnte. Ich möchte mit dem Verein in der Rückrunde so viele Punkte wie möglich sammeln. Dafür werde ich alles geben“, gab sich der 27-Jährige selbstbewusst.

Auch Trainer Ewald Lienen war voll des Lobes für den Neuzugang. „Waldemar ist ein schneller, technisch guter Spieler, der im Club meist auf der rechten, in der Nationalelf auf der linken Außenbahn gespielt hat. Außerdem kann er auch auf der Zehnerposition eingesetzt werden“, so Lienen zur variablen Spielweise des Polen.