Während Dennis Daube auf ganzer Linie überzeugen konnte, wollten Kringe und Verhoek nicht so richtig ins Spiel kommen. Experiment Thy als Verteidiger gescheitert?
Tschauner: Unglücklich, wie der Torhüter vor dem 2:2 den Ball mittig auf Ziereis abklatschte.
Startsev: Konnte nicht an die tolle Leistung gegen Braunschweig anknüpfen. Vor dem 2:3-Gegentreffer köpfte er schwach aus dem Strafraum heraus.
Ziereis: Das unglückliche Eigentor passte ins Bild – er strahlte zu wenig Souveränität aus.
Sobiech: Gab erneut den Abwehrchef und klärte vielfach per Kopf. Durch den herausgeholten Elfmeter darf sich der Blondschopf, der schon zwei Saisontore erzielt hat, einen weiteren Scorerpunkt gutschreiben.
Thy: Hatte Glück, dass sein Rempler an der Strafraumkante in der 51. Minute nicht geahndet wurde. Dass er kein Verteidiger ist, wurde deutlich.
Kurt (bis 74.): Ließ sich tief auf Höhe der Verteidiger fallen und wollte von dort den Spielaufbau forcieren. Es blieb oftmals bei dem Versuch.
Budimir (ab 74.): Hätte per Seitfallzieher kurz vor Schluss noch für den Sieg sorgen können.
Daube: Keiner hatte es an diesem Nachmittag mehr verdient, den 3:3-Ausgleich zu erzielen. Der 25-Jährige war Dreh- und Angelpunkt und mit Abstand bester St. Paulianer. Seine Vorbereitung zum 2:0 war sehenswert.
Rzatkowski: Verwertete Daubes Vorarbeit mit feiner Technik. Doch in zu vielen Szenen blieb der Linksaußen trotz guter Ansätze unter seinen Möglichkeiten.
Kringe (bis 60.): Schwacher Auftritt des Spielmachers. Dem Routinier versprangen viele Bälle.
Alushi (ab 60.): Brachte noch einmal Biss ins Spiel hinein.
Nöthe (bis 60.): Verwandelte den Strafstoß souverän, wenig abgeklärt war jedoch sein Einsteigen vor dem 2:2-Ausgleich, als er Huber folgenschwer ziehen ließ.
Maier (ab 60.): Sorgte für Belebung in der Offensive und war an allen gefährlichen Aktionen beteiligt.
Verhoek: An alter Wirkungsstätte gelang dem Niederländer absolut gar nichts. Bälle versprangen, Zuspiele kamen zu ungenau, zu einem Torabschluss kam der Angreifer nur einmal.