Buballs war der Pechvogel nach ordentlichem Beginn, Sobiech nicht nur wegen des Tores stark. Auch Daube zeigte sich deutlich verbessert.
Tschauner: Der Kapitän peitschte seine Vorderleute an und war zur Stelle, wenn er gebraucht wurde.
Startsev: Der giftige Rechtsverteidiger verhielt sich defensiv äußerst clever, brachte offensiv mehrfach hervorragende Flanken hinein. Viel mehr als eine Notlösung.
Ziereis: Erhebliche Steigerung zum Auftritt in Aue. Blieb ohne grobe Fehler.
Sobiech: Nicht nur wegen seines Tores eminent wichtig. Der Hüne räumte mit Carbonpanzer geschützt defensiv ab.
Buballa (bis 31.): Ordentlicher Beginn. Reihte sich mit einem Pferdekuss in die Verletzenliste ein.
Thy (ab 31.): Löste die neue Aufgabe als Linksverteidiger seriös.
Kurt (bis 89.): Zeigte bei seinem Startelfdebüt, welche Tugenden jetzt gefragt sind. Unermüdlicher Einsatz und viel Spielwitz – der Jungprofi machte vor, wie man in Krisenzeiten auftreten muss. Erfrischend.
Uphoff (ab 89.): Bekam das Profidebüt im Tollhaus Millerntor geschenkt.
Daube: Brachte viel Struktur und gefährliche Standards. In der 87. Minute fehlten Zentimeter zur Belohnung.
Rzatkowski: Endlich half er defensiv tatkräftig mit. Seine Offensivideen scheiterten an fahriger Umsetzung.
Kringe (bis 66.): Wieder Dreh- und Angelpunkt und Torvorbereiter, allerding viele Ballverluste. Der Routinier ist für St. Pauli aktuell wertvoll wie nie.
Alushi (ab 66.): Verrichtete Drecksarbeit, um die Führung zu verteidigen.
Nöthe: In der Schlussphase zweimal mit riskanten Pässen, in Hälfte eins mit gutem Flügelspiel.
Verhoek: Wuchtete sich in der Sturmspitze in jeden Zweikampf. Seine technischen Mängel machten aber mehrere Kontersituationen zunichte.