Das Ergebnis lautete bereits 0:3 aus Sicht von Sturm Graz gegen RB Salzburg - dann stand Benedikt Pliquett im Mittelpunkt. Der ehemalige Torwart des FC St. Pauli kassierte ein unangenehmes Gegentor.

Hamburg. Es war tatsächlich nicht der Tag des Benedikt Pliquett. Der ehemalige Torwart des FC St. Pauli empfing am 23. Spieltag der österreichischen Bundesliga mit seinem Club Sturm Graz den dominierenden Tabellenführer RB Salzburg. Bereits nach acht Minuten stand es 0:1, nach etwas mehr als einer halben Stunde gar 0:3.

Die Partie, die am Sonnabend (15. Februar) stattgefunden hatte, sollte aber noch ein ganz besonderes Schmankerl zu bieten haben: In der 59. Minute köpfte der Grazer Philipp Hütter den Ball aus mehr als 30 Metern zurück zu Pliquett. Das Spielgerät sprang zweimal auf, der Schlussmann wollte es rund elf Meter vor dem eigenen Tor aufnehmen, doch dann... aber schauen Sie selbst.

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Pliquett ging mit dem Patzer offensiv um und schrieb unmittelbar nach der Partie auf Facebook: „Durch das 4:0 habe ich dann auch mal einen Platz im Gruselkabinett sicher. Der Ball sprang leider nicht wie erwartet hoch und lässt mich so sehr dumm aussehen. Tut mir dennoch leid. Bin aber froh, das mir sowas bei dem Spielstand von 0:3 passiert ist, es uns somit keine Punkte gekostet hat und ich danach solide weiter gespielt habe.“

Der Endstand gegen Salzburg lautete übrigens 1:4. Aber am vorigen Wochenende punktete Graz schon wieder. Beim 2:2 gegen den SV Ried stand Pliquett erneut 90 Minuten im Tor der Grazer - ohne Patzer.