Der 20-Jährige kam vor der Saison aus Regensburg zu St. Pauli, spielte unter Trainer Frontzeck in zehn Zweitligaspielen allerdings keine Minute. Aus der Ruhe lässt sich Ziereis deswegen aber nicht bringen.

Hamburg. Philipp Ziereis kam vor der Saison als hoffnungsvolles Talent zum FC St. Pauli, gespielt hat der 20-Jährige nach zehn Spieltagen allerdings noch keine einzige Minute. Der Innenverteidiger bereut seinen Wechsel von Jahn Regensburg ans Millerntor aber keineswegs.

„Ich habe alles richtig gemacht“, erklärte Ziereis in der „Bild“-Zeitung. „Ich wusste, was mich hier erwartet. Ich bin jung und habe kein Problem damit, wenn ich in der 2. Mannschaft spiele.“

Sportchef Rachid Azzouzi und Trainer Michael Frontzeck gefällt die Einstellung des Jung-Profis: „Philipp ist ein Paradebeispiel dafür, wie man sich als junger Profi verhalten sollte. Er wird über kurz oder lang auf seine Einsätze kommen, hat im Training schon einen großen Schritt nach vorne gemacht. Das ist einer, der für seine Chance arbeitet“, sagte Frontzeck.

Ziereis zeigt sich weiter geduldig, verliert seine Ziele dennoch nicht aus den Augen. „Natürlich will ich irgendwann spielen, aber Ungeduld bringt mir nichts“ so der Innenverteidiger.

Frontzeck bat Profis zu Kraftübungen

Nach zwei Tagen Erholung für Kopf und Körper einschließlich eines Ausfluges zum Oktoberfest haben die Profis des FC St. Pauli am Dienstag wieder das Training aufgenommen. Trainer Frontzeck bat zu halbstündigen Kraft- und Stabilisationsübungen in die Kaifu-Lodge.

Anschließend stand eine 45-minütige Laufeinheit auf dem Programm. Dabei war auch Jan-Philipp Kalla nach auskurierter Fußprellung. Die Verletzten Dennis Daube und Fabian Boll fehlten ebenso wie der in Österreichs U21 berufene Michael Gregoritsch.