Tschauner: Verlebte einen geruhsamen Nachmittag und konnte so die Jubelstimmung genießen.
Funk: Ließ über seine rechte Abwehrseite nichts anbrennen, wurde aber auch selten gefordert.
Kalla (bis 86.): Erneut ein souveräner Auftritt als Innenverteidiger.
Gonther (ab 86.): Gab sein Debüt am Millerntor und durfte mitfeiern.
Thorandt: Es spricht für ihn, dass ihn das späte Gegentor zu einem Wutausbruch brachte. Ähnlich bissig agierte er auch im Zweikampf. Holte sich die zehnte gelbe Karte ab.
Schachten: Wenn er gefordert war, war er zur Stelle. In der Offensive aber etwas weniger aktiv als gewohnt.
Bruns: Durch Bolls kurzfristigen Ausfall durfte der Publikumsliebling als Kapitän auflaufen. Der 33-Jährige zeigte noch einmal, dass er noch längst nicht zum alten Eisen gehört. Ganz stark!
Kringe: Rutschte kurz vor Spielbeginn in die Startelf und hatte keine Anlaufschwierigkeiten. Seine unaufgeregte Spielweise gab dem Team Sicherheit.
Bartels: Es war eigentlich alles wie immer: Die leichten Bälle landen nicht im Tor, die schweren verwandelt er. Ein stetiger Wirbelwind, der gegen Braunschweig richtig Bock auf Kicken hatte.
Thy (bis 82.): Erstaunlich zweikampfstark. Sorgte durch seine Ballgewinne immer wieder für gefährliche Kontersituationen. Im Endspurt der Saison deutet der ehemalige Bremer endlich an, warum St. Pauli ihn verpflichtet hat.
Buchtmann (ab 82.): Nahm an der Nichtabstiegs-Party teil.
Daube (bis 73.): Nicht mehr als solide. Könnte bei seinem Talent noch mehr Einfluss auf das Spiel nehmen. Hat aber die feinen Pässe im Fuß.
Ebbers (ab 73.): Er kam (spät), sah und knipste. Für den von den Fans gefeierten "Fußball-Gott" war es ein würdiger Abschied vom Millerntor.
Ginczek: Unterstrich einmal mehr, dass er einer der besten Stürmer der zweiten Liga ist. Laufstark und immer brandgefährlich. Die Dortmund-Leihgabe darf sich mit 17 Treffern noch leise Hoffnungen auf die Torjägerkanone machen.