Ein 3:3 gegen Kickers Offenbach und ein 3:5 gegen Eintracht Frankfurt bedeuteten das schnelle Ende für die Kiezkicker in der Halle.

Frankfurt/Main. Der Auftritt war intensiv, aber kurz. Der FC St. Pauli schied beim 35. Frankfurt-Cup in der Vorrunde aus. Ein 3:3 gegen Kickers Offenbach, der Ausgleich des Drittligaklubs fiel zehn Sekunden vor Schluss, beendete die Teilnahme der Hamburger an diesem Hallenturnier. Das erste Spiel verlor St. Pauli gegen den Bundesligavierten Eintracht Frankfurt 3:5.

Trainer Michael Frontzeck setzte bis auf Fin Bartels, 25, Jan-Philipp Kalla, 26, und Ersatztorhüter Robin Himmelmann, 23, nur Spieler unter 22 Jahren ein. Von Verletzungen vorgeschädigte Profis ließ er zu Hause, nur „die kleinen Wendigen“ nahm er mit – wie die U19-Talente Andrej Startsev und Laurynas Kulikas. Frontzecks Fazit: „Wir haben uns gut präsentiert, und niemand hat sich verletzt.“ Bis zur Abreise ins Trainingslager nach Belek (Türkei) am 15. Januar übt das Team jetzt an der Kollaustraße.

Drittligist Kickers Offenbach hat Turnier gewonnen. Der Außenseiter siegte am Freitagabend im Endspiel mit 4:1 gegen Bundesliga-Aufsteiger SpVgg Greuther Fürth, der zuvor im Halbfinale noch den großen Favoriten Eintracht Frankfurt mit 5:3 nach Neunmeterschießen ausgeschaltet hatte. Für die Offenbacher, die durch ein 2:1 gegen den FSV Frankfurt in dieses Finale eingezogen waren, war es bereits der vierte Sieg nach 2009, 1999 und 1990 bei diesem traditionsreichen Turnier. „Seht ihr Eintracht, so wird das gemacht“, sangen die OFC-Fans unter den insgesamt 4500 Zuschauern.