FC St. Pauli kam im letzten Spiel vor der Winterpause beim FC Ingolstadt nicht über ein hart umkämpftes Unentschieden hinaus.

Der FC St. Pauli droht in der 2. Fußball-Bundesliga den Anschluss ans Tabellenmittelfeld zu verlieren. Am 19. Spieltag kam die Mannschaft von Trainer Michael Frontzeck beim FC Ingolstadt nicht über ein 0:0 hinaus und liegt als 13. weiter vier Punkte hinter dem neuntplatzierten FCI. Die Hamburger warten bereits seit sechs Wochen auf einen Auswärtssieg, Ingolstadt hat seit sieben Spielen keinen Erfolg mehr verbucht.

Vor 6648 Zuschauern lieferten sich beide Teams eine ausgeglichene erste Hälfte. Die spielerischen Vorteile lagen dabei aufseiten der Gäste, die zuletzt am 12. Spieltag bei 1860 München (2:0) einen Auswärtssieg gefeiert hatten. In der 14. Minute hätte St. Pauli durch Christopher Buchtmann in Führung gehen müssen, Schiedsrichter Jochen Drees (Münster-Sarmsheim) verweigerte dem Treffer wegen einer vermeintlichen Abseitsstellung jedoch zu Unrecht die Anerkennung. In der Folge kamen beide Teams zu Chancen, die beste Möglichkeit vor der Pause vergab Ingolstadts Andreas Schäfer (39.), der an Pauli-Torwart Philipp Tschauner scheiterte.

Auch nach Wideranpfiff agierten die Mannschaften auf Augenhöhe, die beste Chance hatte St. Paulis Florian Mohr (76.): Im Anschluss an einen Eckball verpasste der Verteidiger den Ball vor dem freien Tor nur knapp. Beste Ingolstädter waren der Brasilianer Roger und Pascal Groß, bei den Gästen überzeugten vor allem Florian Kringe und Buchtmann.