Trotz personellem Engpass setzt St. Pauli bei den Bayern auf zählbares. Mittelfeldmann Fin Bartels kehrt nach Rot-Sperre zurück ins Team.

Hamburg. Ein letztes Mal müssen St. Paulis Profis am Sonnabend letzte Kräfte bündeln. Im Auswärtsspiel beim FC Ingolstadt (13 Uhr/im Liveticker auf abendblatt.de) plagen die Hamburger personelle Probleme. Dennoch fordert Trainer Michael Frontzeck zählbares. „Ich werde meine Mannschaft daran erinnern, was sie in den vergangenen elf Wochen auf die Beine gestellt hat. Es geht jetzt darum, mit einem guten Gefühl in die Pause zu gehen“, sagte Frontzeck am Freitag.

Im Vorfeld der Partie mussten die Profis mit schwierigen Trainingsbedingungen zurecht kommen. Da die Wasserversorgung im Containerdorf auf dem Trainingsgelände an der Kollaustraße nicht funktionierte, wich Frontzeck mit seinem Team auf die Kunstrasenplätze am Millerntor-Stadion aus. Zeitweilig wurde auch im Stadion trainiert. „Es ist uns aber gelungen, die Spannung hochzuhalten“, sagte Frontzeck.

Zurückgreifen kann der Coach wieder auf Mittelfeld-Wirbler Fin Bartels, der nach Rot-Sperre ins Team zurückkehrt. Kapitän Fabian Boll, Kevin Schindler, Florian Bruns und Sören Gonther fehlen indes. „Natürlich war es eine anstrengende Phase, aber wir sollten genug Kraft haben, um eine gute Leistung abliefern zu können”, glaubt Spielmacher Christopher Buchtmann.

Im Hinspiel trennten sich beide Teams am Millerntor 1:1-Unentschieden. Die Ingolstädter rangieren mit 25 Punkten auf Rang neun, St. Pauli ist aktuell Zwölfter (21).