Am Sonntag gegen Aue erwartet der Trainer ein Geduldspiel. Während Mohr und Schindler zurückerwartet werden, ist der Kapitän Notnagel.

Hamburg. Eine harte Nuss werde das gegen Aue, prophezeite Michael Frontzeck am Freitag. „Wir wollen sie auf jeden Fall knacken. Wann ist mir egal, ob früh oder in der 92. Minute“, sagte der Trainer des FC St. Pauli vor dem letzten Heimspiel des Jahres gegen Erzgebirge Aue am Sonntag (13.30 Uhr/im Liveticker auf abendblatt.de)

Allerdings ist die Bilanz gegen die Sachsen ernüchternd: Seit viereinhalb Jahren haben die Hamburger gegen Aue nicht mehr gewonnen. „Eine solche Serie kann man beiseitelegen“, sagte Frontzeck. „Die Hauptsache ist, dass wir die Partie gewinnen.“

Innenverteidiger Florian Mohr (Adduktorenprobleme) und Mittelfeldspieler Kevin Schindler (Beschwerden am Sprunggelenk) dürften bis zum Spieltag fit sein. Dagegen wird Kapitän Fabian Boll nach überstandener Rückenprellung im vorletzten Spiel des Jahres lediglich für den Notfall zur Verfügung stehen. „Es wird auf keinen Fall für 90 Minuten reichen“, sagte Frontzeck und dämpfte damit die Hoffnungen auf eine Rückkehr des Routiniers.

Die Kräfte bei St. Paulis Profis schwinden zum Jahresende. Florian Kringe hatte im Gespräch mit dem Abendblatt angesichts der Aufholjagd in den vergangenen Wochen gesagt, die Winterpause käme eigentlich ungelegen. Das sieht Trainer Frontzeck jedoch anders. „Die Mannschaft hat zuletzt Spiele hingelegt, die am Anschlag waren. Die Aufholjagd hat Kraft gekostet. Daher kommt die Pause in zehn Tagen gerade richtig.”

Vor der Partie am Sonntag verfügen die Hamburger auf Platz zwölf über 21 Punkte. Mit einem Dreier gegen Verfolger Aue (17 Punkte) ist mindestens Platz zwölf bis zur Fortsetzung der Rückrunde am 1. Februar gesichert. Die letzte Partie des Jahres trägt der FC St. Pauli am 15. Dezember beim FC Ingolstadt aus.