Der neue St.-Pauli-Trainer Michael Frontzeck hat am Montag erstmals das Training geleitet. Abendblatt-TV war vor Ort.

Hamburg. Trainer Michael Frontzeck hat sein erstes Training beim Fußball-Zweitligisten FC St. Pauli geleitet. Ein halbes Dutzend Kamerateams und gut 100 Fans waren am Montagnachmittag auf dem Gelände an der Kollaustraße versammelt, als der Nachfolger des vor knapp zwei Wochen beurlaubten André Schubert sein Amt antrat.

Der Ex-Nationalspieler will die auf dem vorletzten Tabellenplatz abgerutschte Mannschaft nun rasch wieder aufbauen. Da kommen ihm zwei Tests recht, die sein neuer Klub in den zwei punktspielfreien Wochen bestreiten wird. An diesem Dienstag (17 Uhr) geht es gegen die SpVgg Greuther Fürth, und am Sonnabend (14.30 Uhr) tritt der Kiezklub bei Toni Polsters Klub SC Wiener Viktoria an.

Frontzeck will gegen den Bundesligisten aus Fürth auch einigen Akteuren aus der zweiten Reihe eine Chance geben, die zuletzt unter Schubert nicht zum Zuge gekommen waren. „Die Ergebnisse in diesen Spielen sind zweitrangig“, sagte Frontzeck, der zumindest am Dienstag noch auf Fabian Boll verzichten will. Der Kapitän war erst verletzt und schlug sich anschließend mit einer Grippe herum. „Wir müssen 'Boller' behutsam aufbauen“, sagte der 49 Jahre alte Coach. Auch die anderen angeschlagenen Akteure will er zunächst schonen.

Abendblatt-TV mit Stimmen zu Frontzeck

Abendblatt-TV war beim ersten St.-Pauli-Training von Frontzeck vor Ort und hat sich bei den Fans umgehört, wie die Verpflichtung des Ex-Gladbachers wahrgenommen wird. Die Meinungen der St.-Pauli-Anhänger gibt es im folgenden Video.