Am heimischen Millerntor triumphierten die Braun-Weißen nach einer engagierten Leistung. Morena und Kruse besorgten die beiden Treffer.

FC St. Pauli - Eintracht Frankfurt 2:0 (1:0)

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90. Minute: Das Spiel ist aus. Frankfurt verliert am Millerntor - der FC St. Pauli verabschiedet das Pflichspieljahr 2011 mit einem Sieg im Topspiel.

90. Minute: Tschauner hält auch den letzten Ball fest.

90. Minute: Es gibt noch einmal drei Minuten Nachschlag.

90. Minute: Um ein Haar sogar noch das 3:0, aber Kruse kann den Ball nicht zurück auf Hennings passen, nachdem das Duo über den halben Platz gesprintet war.

89. Minute: Letzter Wechsel nun auch bei den Braun-Weißen. Ralph Gunesch kommt für Ebbers.

88. Minute: Es ist erst die zweite Niederlage der Frankfurter. St. Pauli zieht nach Punkten mit der Eintracht gleich.

86. Minute: Die letzten Minuten laufen. Der FC St. Pauli wird dieses vom Kampf geprägte Topspiel am Montagabend gewinnen und somit endlich den ersten Sieg gegen eine Mannschaft aus der Spitzengruppe einfahren.

83. Minute: Friend, Idrissou, Gekas, Meier, Caio - Veh muss nun alles auf eine (Offensiv-)Karte setzen.

82. Minute: Letzter Wechsel bei Frankfurt. Djakpa verlässt den Platz, für ihn kommt Rob Friend.

81. Minute: Es schaut nicht so aus, als könne Frankfurt noch einmal zurückkommen. St. Pauli steht kurz vor dem positivsten aller möglichen Jahresausklänge.

79. Minute: Frankfurt muss aufmachen, so entstehen Räume zum Kontern für die Gastgeber. St. Pauli liefert einen leidenschaftlichen Kampf und führt zurecht.

78. Minute: Auch St. Pauli wechselt erneut. Fin Bartels hat mit seiner Vorarbeit zum 2:0 seine Schuldigkeit getan. Für ihn kommt Rouwen Hennings.

77. Minute: Nun reagiert Veh also doch und bringt Caio für den enttäuschenden Benjamin Köhler. Ob es noch etwas hilft?

76. Minute: Nach einem taktischen Foul im Mittelfeld sieht auch Fin Bartels die fünfte gelbe Karte. Auch er wird in Aachen fehlen.

76. Minute: Veh verzichtet bislang darauf, noch einmal für neuen Schwung von der Seitenlinie zu sorgen und zu wechseln.

73. Minute: Es bleibt eine Partie auf des Messers Schneide. Schafft Frankfurt schnell den Anschluss, ist plötzlich wieder alles offen.

71. Minute: Kruse bleibt der torgefährlichste Mittelfeldspieler in Liga zwei. Es war bereits sein zehnter Treffer in dieser Spielzeit.

69. Minute: Der Treffer der Hamburger fiel in der stärksten Phase der Eintracht. Das Defensivverhalten der Gäste bei diesem Gegenstoß bleibt allerdings auch unerklärlich.

67. Minute: Toooooooooooooooooooor für den FC St. Pauli!!! Nach einem Eckball für Frankfurt (!) sprintet Bartels über den ganzen Platz. Vier Eintracht-Verteidiger sind zurückgeeilt, aber der Ball landert trotzdem bei Max Kruse. Der fackelt nicht lange und donnert das Leder ins Tor.

66. Minute: Der nicht gerade für seine immense Körpergröße bekannte Morena steht am langen Pfosten goldrichtig und köpft einen Ball von Gekas aus der Gefahrenzone.

65. Minute: St. Pauli kann kaum für Entlastung sorgen. Seitdem Idrissou auf den rechten Flügel ausgewichen ist, ist das Frankfurter Angriffsspiel deutlich gefährlicher.

62. Minute: Nach einer Ecke steigt Idrissou am Höchsten und köpft den Ball über das Tor.

62. Minute: Die zweite Hälfte gehört bislang ganz klar den Gästen. Wie lange geht das noch gut?

60. Minute: Wechsel beim FC St. Pauli Florian Bruns Arbeitstag ist bendet, ihn beerbt Kevin Schindler.

60. Minute: Thorandt klärt in höchster Not gegen Jung. Der Frankfurter fordert kleinlaut einen Elfmeter, merkt aber selber, dass er mit dieser Meinung alleine steht

57. Minute: Gekas umkurvt Morena, wieder muss Tschauner Kopf und Kragen riskieren. Frankfurt kommt mit deutlich mehr Schwung aus der Kabine.

54. Minute: Sebastian Schachten sieht Gelb. Für ihn verlängert sich die Winterpause. Die fünfte Verwarnung bedeutet, dass der Abwehrspieler beim Auswärtsspiel in Aachen aussetzen muss.

52. Minute: Wunderschöne Direktabnahme von Idrissou, die Tschauner zu einer Glanzparade zwingt. Plötzlich ist es eine ganz andere Partie.

52. Minute: Es ist ein hektischer Auftakt in diese zweite Halbzeit. Die Nickligkeiten häufen sich, die Atmosphäre ist weiter aufgeheizt.

49. Minute: Die Ausführung der Ecke verzögert sich, weil Pirmin Schwegler von einem Gegenstand am Kopf getroffen wird. Schiedsrichter Zwayer lässt über den Stadionsprecher ausrichten, dass er die Partie abbrechen wird, sollte sich eine solche Aktion wiederholen. Es scheint, als lerne das paradoxerweise stets für seine große Fairness gefeierte Publikum auf dem Kiez einfach nicht dazu.

48. Minute: Anderson verschätzt sich, plötzlich ist Bartels allein auf weiter Flur. Er legt quer in den Rücken der Abwehr, Boll kommt letztlich zum Schuss. Anderson macht seinen Fehler wiedr gut und fälscht den Ball zur Ecke ab. Das war gleich einmal ein Paukenschlag zu Beginn von Halbzeit zwei.

47. Minute: Eine wahre Serie an Frankfurter Eckbällen bringt keinerlei Gefahr.

46. Minute: Der zweite Durchgang läuft. Kann St. Pauli die Führung verteidigen?

45. Minute: Es ist Halbzeit. Der FC St. Pauli führt in einer Partie, die den Namen Topspiel bislang nur bedingt verdient hat. Frankfurt kann sein großes spielerisches Potenzial überhaupt noch nicht ausschöpfen. Die Hausherren verhalten sich mit der Führung im Rücken defensiv clever, sorgen aber auch nicht für die ganz großen Highlights.

45. Minute: Die Wahl des Schützen fällt auf Bruns. Der zirkelt den Ball um die Mauer, aber schießt den Freistoß eben auch genau ins Torwart-Eck. Harmlos. Da war mehr drin.

45. Minute: Noch einmal Freistoß für St. Pauli. Daube wird kurz vor dem Strafraum gelegt. Eine gute Position...

45. Minute: Meier noch einmal mit einem strammen Schuss, allerdings genau in die Arme von Tschauner. Die Frankfurter vernachlässigen ihr Flügelspiel extrem und versuchen es immer wieder durch die Mitte. Das ist einfach zu vertedigen.

43. Minute: Der Einsatz der Hamburger stimmt. Durch ihre intensive Abwehrarbeit in allen Mannschaftsteilen machen sie es den Frankfurtern extrem schwer.

40. Minute: Theofanis Gekas war seit seiner Hereinname beinahe ein Schatten auf dem Feld. Er war noch gar nicht zu sehen. Erst jetzt ist er einmal per Kopf zur Stelle, gerät allerdings gut verteidigt in arge Rücklage. Eine völlig harmlose Situation.

38. Minute: Doppelchance für Frankfurt! Erst wehrt Tschauner einen Schuss von Rode ab, dann schießt Meier einen Hamburger an. Plötzlich wurden die Gäste dann doch wieder gefährlich.

36. MInute: Frankfurt tut sich bislang extrem schwer. Auch St. Pauli bot bislang keine spielerische Extraklasse, aber von der Eintracht kommt zu wenig, um am Ende des Tages tatsächlich die Herbstmeisterschaft zu feiern.

34. Minute: Ausgerechnet Morena sorgt hier für die Führung! Andre Schubert hat alles richtig gemacht.

32. Minute: Toooooooooooooooooor für St. Pauli!! Und plötzlich führt Braun-Weiß!!! Nach einer Ecke trudelt der Ball durch den Strafraum, bis Fabio Morena das Leder irgendwie über die Linie drückt.

32. Minute: Wo bleibt die Kreativität? St. Pauli lässt bislang eine klare spielerische Linie vermissen. Stattdessen versuchen sich die Hausherren immer wieder mit Flanken von rechts.

30. Minute: Beide Mannschaften belauern sich. Wer macht den ersten Fehler?

27. Minute: Kruses Schuss wird abgefälscht. Es gibt Ecke. Endlich mal wieder eine Offensivaktion. Insgesamt werden bislang auf beiden Seiten kaum Angriffe konsequent abgeschlossen. Auch diese Ecke ist ein Beispiel dafür - Frankfurts Abwehr ist zur Stelle.

24. Minute: Matmour kann nicht weitermachen. Sein Ausfall ist Gekas Glück, der kurzfristig begnadigt wird und für seinen verletzten Mannschaftskollegen in die Bresche springt.

23. Minute: Der Respekt auf beiden Seiten ist groß. Beiden Mannschaften ist anzumerken, dass es um viel geht.

20. Minute: Frankfurt bangt um Karim Matmour. Der bleibt nach einem Zusammenprall mit Sebastian Schachten liegen. Matmour wurde von Schachten mit dem Ellbogen im Gesicht getroffen - ob es Absicht war, lässt sich nicht beweisen.

17. Minute: Bei St. Pauli lief in der ersten Viertelstunde eigentlich alles über die rechte Seite, wo Florian Bruns versucht, Druck zu machen.

15. Minute: Schwegler schlägt den Freistoß in den Strafraum, wo Schildenfeld mit seinem wuchtigen Kopfstoß die Frankfurter Kopfballstärke unter Beweis stellt. Tschauner reagiert glänzend und verhindert das 0:1. Rodes Nachschuss wird zur Ecke abgewehrt, die bringt keine neue Gefahr. Durchatmen.

14. Minute: Funk legt an der linken Seitenlinie Idrissou und kann froh sein, für dieses Foul kein Gelb zu sehen.

13. Minute: St. Pauli versucht viel, wartet nicht ab. Es ist ein schwungvoller Beginn.

12. Minute: Die Chance zur Führung für St. pauli. Während Bruns au dem rechten Flügel zum Dribbling ansetzt, läuft in der Mitte Max Kruse in Position. Er bekommt den Ball, kann ihn aber nicht platziert auf das Tor bringen. Nikolov klärt per Fußabwehr.

11. Minute: In der vergangenen Saison trat Armin Veh noch als Trainer des HSV zum Derby gegen den FC St. Pauli an. Nun hat er als Übungsleiter der Eintracht Stürmer Theofanis Gekas degradiert, weil der beim trostlosen 0:0 gegen Greuther Fürth zu wenig gelaufen war.

9. Minute: Die erste Chance gehört den Frankfurtern. Der ehemalige Hamburger Alexander Meier zieht aus spitzem Winkel von rechts ab. Philipp Tschauner ist auf dem Posten und kann den Ball abwehren.

9. Minute: Nikolov hütet inzwischen seit 1994 das Tor der Eintracht - wenn auch mit einigen Unterbrechungen auf der Ersatzbank.

6. Minute: Ein erster zarter Konter der Hausherren endet mit einem zu unplatzierten Schuss von Florian Bruns. Der Ball findet lediglich den Weg in die Arme von Frankfurts Schlussmann Oka Nikolov.

5. Minute: Dass St. Pauli-Trainer Fabio Morena statt Ralph Gunesch zentral aufgeboten hat, ist insofern überraschend, als dass mit der Eintracht doch immerhin das kopfballstärkste Team der Liga nach Hamburg gekommen ist.

3. Minute: Erste Ecke für Frankfurt. Noch aber entsteht keine Gefahr.

1. Minute: Das Topspiel am Montagabend läuft! Wer wird Herbstmeister in Liga zwei? Schafft St. Pauli den Sprung zurück in die Spitzengruppe? Die nächsten neunzig Minuten werden diese Fragen klären.

Vor dem Anpfiff: Es ist angerichtet. Das Millerntor bietet einen würdigen und stimmungsvollen Rahmen für das letzte Zweitligaspiel anno 2011.

Vor dem Spiel: Mit einem echten Topspiel verabschiedet sich heute Abend der deutsche Profifußball in die Winterferien. Ein prall gefülltes Millerntor, Flutlicht und zwei Mannschaften, die in der vergangenen Spielzeit noch im Oberhaus vertreten waren. Genau dort wollen beide Teams wieder hin. Derjenige, der den Vergleich am Kiez gewinnt, hat gute Chancen, dass aus Wüschen bald Realität werden könnte.

Der FC St. Pauli kämpft heute Abend nicht nur um drei Punkte, sondern auch um das Stigma der Topspiel-Phobie. Noch konnten die Braun-Weißen in dieser Spielzeit keines ihrer Duelle gegen einen direkten Konkurrenten um den Aufstieg gewinnen. Auf die Niederlage gegen Düsseldorf (1:3) folgten Punkteteilungen gegen Greuther Fürth (2:2) und Paderborn (1:1). Auch das Hinspiel gegen die Eintracht konnte St. Pauli nicht gewinnen - die Partie Ende Juli ging damals 1:1-Unentschieden aus.

+++ St. Pauli will endlich einen Großen schlagen +++

Nun aber soll es soweit sein. Während die Eintracht mit einem Sieg am Millerntor die Herbstmeisterschaft in Liga zwie feiern könnte, gilt es für die Hausherren, den Kontakt zur Spitzengruppe nicht abreißen zu lassen. "Uns fehlt ein Sieg gegen eine Spitzenmannschaft", weiß Sportchef Helmut Schulte. Und Trainer Andre Schubert erwartet von seiner Mannschaft eine Reakton auf dem schwachen Auftritt beim 0:1 gegen Tabellenschlusslicht FC Ingolstadt: "Wir wollen zum Jahresende, auch für unsere Zuschauer, noch mal ein absolutes Highlight präsentieren und zeigen, was wir spielerisch so draufhaben"

Veh: "Wahrscheinlich zwei Erstligabesuche in Hamburg"

Kessler: "Am Millerntor zu spielen wäre ein Traum"

Die Aufstellungen

FC St. Pauli: Philipp Tschauner - Patrick Funk, Fabio Morena, Markus Thorandt, Sebastian Schachten - Fabian Boll, Dennis Daube - Florian Bruns (60. Kevin Schindler), Max Kruse, Fin Bartels (77. Rouwen Hennings) - Marius Ebbers (89. Ralph Gunesch). Trainer: Andre Schubert

Eintracht Frankfurt: Oka Nikolov - Sebastian Jung, Anderson, Gordon Schildenfeld, Constant Djakpa (82. Rob Friend) - Pirmin Schwegler - Sebastian Rode, Alexander Meier, Benjamin Köhler (77. Caio) - Karim Matmour (24. Theofanis Gekas), Mohammadou Idrissou. Trainer: Armin Veh

Schiedsrichter: Felix Zwayer (Berlin)

Zuschauer: 24.487 (ausverkauft)

Tore: 1:0 Morena (32.), 2:0 Kruse (67.)