Tschauner: Holte einen 30-Meter-Knaller von Kempe aus dem Winkel, hielt auch sonst, was zu halten war. Schuldlos an der Pleite zum Herbstanfang.
Rothenbach: Hinten zumeist sicher, aber nach vorn gelang ihm nicht viel. Rutschte mehrfach auf feuchtem Untergrund aus.
Thorandt: Unsicherheitsfaktor. Erlaubte sich im Vorwärtsgang Patzer. Beim 1:2 nicht konsequent genug.
Sobiech (bis 56.): Fegte vor der eigenen Hütte alles weg. Mit seiner letzten Aktion verhinderte er den Ausgleich und verletzte sich dabei derart, dass er ausgewechselt werden musste.
Funk (ab 56.): Wurde kalt ins Getümmel geschickt und machte seine Sache anständig. In der Schlussphase auch offensiv eine Bereicherung.
Schachten (bis 45.): Wirkte von seiner Herbstgrippe noch nicht richtig erholt. Fehlerhaft. Ließ zu viele Flanken über seine Seite zu.
Gunesch (ab 46.): Wenig erwärmende Leistung. Musste den verletzten Sobiech ersetzen und kam beim Ausgleich gegen König zu spät.
Boll: Holte in der ersten Hälfte die meisten Kastanien aus dem Feuer, konnte dem Spiel aber keine Ordnung geben.
Bartels: Seine Aktionen verpufften fast immer als laues Lüftchen. Wirkte überhastet und dribbelte sich oft selbst aus.
Bruns (bis 75.): Aktionen so vielfältig wie die Farben im Indian Summer - mal inspiriert und mit starken Pässen, mal das genaue Gegenteil.
Saglik (ab 75.): Seinen feinen Pass hätte Ebbers versenken müssen. Die hohen Bälle der letzten Minuten sind nicht für ihn gemacht. Immerhin endlich ein Erfolgserlebnis.
Kruse: Nicht wie zuletzt als Wirbelwind unterwegs. Engagiert, aber es klappte nicht, wie er wollte.
Schindler: Bemüht, aber nicht gerade mit der Durchschlagskraft eines Orkans gesegnet.
Ebbers: Musste den Ausgleich machen. Trotzdem die stärkste Offensivkraft und für den Herbststurm gerüstet.