Mit Takyi, Kessler und Volz hat Trainer Stanislawski gegen Köln weitere Alternativen. Torhüter Hain erlitt indes einen Sehnenabriss.

Hamburg. Was Holger Stanislawski beim Training an der Kollaustraße zu Gesicht bekommt, wird dem Trainer des FC St. Pauli gefallen. Denn es geht bei der Arbeit mit dem Ball kräftig zur Sache. Grund dafür dürfte ein neu entfachter Konkurrenzkampf um die Stammplätze in der Elf des Bundesliga-Aufsteigers sein. Mit Spielmacher Charles Takyi, Torhüter Thomas Kessler und Außenverteidiger Moritz Volz hat Coach Stanislawski beim Auswärtsspiel in Köln am 12. September weitere Alternativen. Alle drei sind wieder zu 100% fit und trainierten mit der Mannschaft. Einzeltraining mit Torwart- und Co-Trainer Klaus-Peter Nemeth absolvierte Neuzugang Gerald Asamoah , der nach seinem Sehnenteilabriss im Oberschenkel wieder genesen ist.

Pausieren müssen hingegen Torhüter Mathias Hain und Marius Ebbers. Hain verletzte sich im Spiel gegen die TSG Hoffenheim (0:1) am Zeigefinger. Erste Diagnose: Ein knöchernder Sehnenabriss. Der 37-Jährige wird die ganze Woche nicht am Mannschaftstraining teilnehmen können, sagt aber: "Bis zum Köln-Spiel bin ich wieder fit." Gleiches gilt für Stürmer Marius Ebbers. Der ließ sich von Physiotherapeut Peter Ott behandeln, hat eine Oberschenkelverhärtung und will aber schon Ende der Woche wieder mit der Mannschaft trainieren.

Während bei Stadtrivale Hamburger SV gleich 15 Spieler auf Länderspielreise sind, stellt der FC St. Pauli mit Richard Sukuta-Pasu und Carlos Zambrano zwei Spieler zu ihren Nationalteams ab. "Richie" ist für die deutsche U21-Elf im Einsatz, Zambrano spielt für Peru.

Die Mannschaft bestreitet am Mittwoch um 18.30 Uhr auf der Sportanlage des Meiendorfer SV ein Testspiel gegen die "Doyoufootball"-Auswahl. Am Sonnabend freut sich die niedersächsische TSG Emmerthal auf ihr "Spiel des Jahres" gegen den Bundesliga-Siebten. Anpfiff ist dann um 14.30 Uhr.