Hiobsbotschaft für den FC St. Pauli: Neuzugang Asamoah fällt wegen einer Oberschenkelverletzung aus und muss ein Reha-Programm absolvieren.

Hamburg. Das tut weh! Im wörtlichen Sinne gilt das für Gerald Asamoah , im sportlichen aber auch für St. Paulis Trainer Holger Stanislawski und die Mannschaft. Asamoahs Oberschenkel macht Probleme. Am Wochenende bekam der Ex-Nationalspieler beim Spiel gegen den Oberliga-Klub Eintracht Northeim einen Schlag auf den Muskel und musste vom Platz. Eine Kernspintomographie brachte nun Gewissheit: Ein Sehnenteilabriss im Oberschenkel legt den Hoffnungsträger lahm.

Mehrere Wochen wird Asamoah ausfallen, genau ist seine Rückkehr noch nicht anzuvisieren. Der Angreifer, der vor wenigen Wochen vom FC Schalke 04 ans Millerntor gewechselt war, galt als "Königstransfer" auf dem Kiez - nun muss Stanislawski auf ihn verzichten. Ein Einsatz im DFB-Pokal gilt als ausgeschlossen, auch seine Genesung bis zum Bundesliga-Start ist fraglich.

"Das ist richtig ärgerlich. Die Vorbereitung ist super gelaufen, ich war beschwerdefrei und konnte voll durchziehen", sagte Asamoah sichtlich geknickt, "aber nun muss ich zusehen, dass ich schnell wieder fit werde."

„Es ist eine Verletzung, die man ernst nehmen muss. Wir werden sie konservativ behandeln. Das heißt, ein operativer Eingriff wird nicht erfolgen. Die verletzungsbedingte Pause kann einige Wochen dauern. Es wird auf jeden Fall schwer, ihn zum ersten Saisonspiel fit zu bekommen“, sagte St. Paulis Mannschaftsarzt Johannes Holz. Asamoah wird ein Reha-Programm absolvieren.

Auch Mittelfeldspieler Charles Takyi, Asamoahs guter Freund, plagt sich mit einer Verletzung herum. Eine Patellasehnenreizung zwang ihn dazu, mit dem Training auszusetzen.