Pliquett: Bewahrte seine Mannschaft vor einer kalten Dusche zu Beginn. Ansonsten hauptsächlich bei den zahlreichen Rückpässen seiner Vorderleute gefordert.
Rothenbach: Nach monatelangem Planschen in der Reha durfte der Rechtsverteidiger diesmal wieder von Beginn an im Strom mitschwimmen. Zuverlässig.
Zambrano: Sorgte dafür, dass die flinken Stürmer aus Karlsruhe nach und nach untertauchten.
Thorandt: Defensiv ein Fels in der Brandung, im Aufbau aber mit einigen Fehlpässen.
Volz: Verdiente sich mit seiner Torpremiere für St. Pauli das erste Abzeichen: das Seepferdchen. Auch sonst sehr aktiv und - ungewohnt - sogar trickreich.
Boll: Musste sich lange Zeit freischwimmen, ist aber als Abräumer unverzichtbar.
Funk: Legte nach schwachem Beginn seine Schwimmflügel ab und wurde aktiver.
Schindler (bis 60.): Ging im Vergleich zu seinen Nebenmännern etwas unter. Fand nicht ins Spiel und musste folgerichtig früher raus.
Ebbers (ab 60.): Sorgte sofort für Wirbel.
Kruse: Machte seine Gegner das eine ums andere Mal nass und ließ sie dann stehen. War viel unterwegs, am Ende gelang ihm aber auch nicht mehr viel.
Bruns (bis 72.): In der ersten Hälfte auf Tauchgang, danach präsenter, aber mit zu wenig guten Ideen.
Bartels (ab 72.): Ließ sich die letzten Minuten mittreiben.
Naki (bis 83.): Der Sprung ins kalte Wasser nach langer Pause gelang dem quirligen Stürmer gut. Belebend, war manchmal aber zu viel mit sich selbst beschäftigt.
Daube (ab 83.): Wurde noch reingeschmissen.