Ohne ihren neuen Star Mesut Özil muss Werder Bremen morgen gegen den FC St. Pauli bestehen. Der Spielmacher leidet unter Knieproblemen.

Werder Bremen muss auch im DFB-Pokal am Mittwoch gegen den FCSt. Pauli (19.00 Uhr/Sky) auf Fußball-Nationalspieler Mesut Özil verzichten. Wie Werder-Coach Thomas Schaaf am Dienstag mitteilte, fällt Özil definitiv aus. Der Mittelfeldspieler laboriert weiterhin an einer Knieverletzung. Für den 20-Jährigen soll wie im Bundesligaspiel am Sonntag bei Bayer Leverkusen (0:0) Aaron Hunt hinter den Spitzen spielen. Marko Marin rückt wieder in den Angriff neben Claudio Pizarro.

Schaaf forderte sein Team vor der Partie gegen den Zweitligisten auf, der Favoritenrolle gerecht zu werden. „Wir müssen dominant sein“, sagte der Trainer, der taktisch disziplinierte Gäste erwartet. Die Hamburger haben trotz des 1:2 am Sonntag gegen den 1. FC Kaiserslautern in der Liga kaum etwas von ihrem Selbstbewusstsein eingebüßt. „Wir haben nicht den Druck, gewinnen zu müssen. Allerdings wollen wir gewinnen“, sagte St. Paulis Trainer Holger Stanislawski. Kapitän Fabio Moreno ergänzte: „Wir fahren da hin, um zu gewinnen.“

Der ehemalige Bremer Max Kruse brennt auf einen Einsatz für die Gäste. Kruse spielte dreieinhalb Jahre für Werder. Die Hamburger haben gute Erinnerungen an Bremen. Im Februar 2006 besiegte St. Pauli als damaliger Drittligist Werder im Pokal-Viertelfinale mit 3:1. Der Favorit will an diese Partie mittlerweile keine Gedanken mehr verschwenden. „Das Spiel spielt keine Rolle mehr“, sagte Schaaf.

Zumal sein Team „zum ersten Mal seit gefühlten 15 Jahren“ wieder zu Hause im Pokalwettbewerb spielen darf. In der vergangenen Saison absolvierten die Bremer auf dem Weg zum Pokalsieg nur Auswärtsspiele. Das letzte Heimspiel im DFB-Pokal fand am 31. Oktober 2007 im Weserstadion statt. Damals gewann Werder mit 4:0 gegen den MSV Duisburg.

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