Peter Neururer zeigte sich beeindruckt von der Art und Weise, wie der FC St. Pauli seinen ersten Auswärtssieg der Saison am Montagabend in Aachen eingefahren hatte.

Hamburg. "Ich habe spielerische Klasse, Effizienz und Ordnung gesehen, wie ich es von St. Pauli in den letzten Jahren nicht gewohnt war. Hut ab vor der Arbeit von Holger Stanislawski", sagte der Coach des MSV Duisburg dem Abendblatt.

Trotzdem ist das Ziel des selbsterklärten Aufstiegsanwärters klar: drei Punkte. "Wir werden offensiv spielen", verrät der 54-Jährige. Der Angriff ist trotz des Abgangs von Torschützenkönig Cedrick Makiadi (SC Freiburg) das Prunkstück des MSV. Mit Sandro Wagner, Dorge Rostand Kouemaha und Neuzugang Caiuby (VfL Wolfsburg) verfügt Neururer über großes Potenzial.

Für Zweifel am erfolgreichen Kampf um die Bundesliga sorgt einzig der kleine Duisburger Kader. In der Breite fehlen dem Coach Alternativen. "Nur wenn wir langfristig ohne Verletzungen auskommen, werden wir um den Aufstieg mitspielen können", weiß der Trainer. Ein mögliches Problem, das heute indes keine Rolle spielen wird.