Nicht nur für Zuschauer, Anwohner, Polizei und Ordner wird die Partie gegen Rostock zum “Sicherheitsspiel“. Nach 15 Gegentoren in den fünf...

Hamburg. Nicht nur für Zuschauer, Anwohner, Polizei und Ordner wird die Partie gegen Rostock zum "Sicherheitsspiel". Nach 15 Gegentoren in den fünf Rückrundenspielen steht St. Paulis sportliche Security einmal mehr auf dem Prüfstand. Die Abwehr ist das große Sorgenkind einer Mannschaft, die binnen vier Wochen ihre Stärken verloren zu haben scheint. Der attraktive Kombinationsfußball der Hinrunde ist zum schlechten Spielwitz verkommen, Selbstvertrauen allgemeiner Verunsicherung gewichen.

Wie die Defensive stabilisiert werden soll, ist offen. Echte personelle Alternativen hat Holger Stanislawski jedenfalls nicht. Als sicher gilt, dass Marcel Eger in die Innenverteidigung zurückkehrt und Kapitän Fabio Morena oder Ralph Gunesch auf die Bank müssen. Möglicherweise sogar beide. Rechtsverteidiger Carsten Rothenbach könnte ins Zentrum neben Eger rücken, Florian Lechner dafür die Flanke besetzen.

Noch brisanter ist die Situation beim Gegner: "Am Freitag heißt es für mich Siegen oder Fliegen", bangt Hansa-Trainer Dieter Eilts um seinen Job. Allerdings sind die Vorzeichen schlecht. Auswärts gewannen die Rostocker in dieser Saison noch kein Spiel.