Auch einen Tag nach der Auszeichnung zum “Trainer der Hinrunde“ war Holger Stanislawskis Wahlerfolg beim Kiezklub noch in aller Munde. Seine Spieler zeigten sich wenig verwundert über das klare Ergebnis.

Hamburg. Auch einen Tag nach der Auszeichnung zum "Trainer der Hinrunde" war Holger Stanislawskis Wahlerfolg beim Kiezklub noch in aller Munde. Nachdem die 18 Übungsleiter der Zweitligaklubs in einer "Abendblatt"-Umfrage St. Paulis Coach mit großer Mehrheit gewählt hatten (sieben stimmten für Stanislawski, auf Platz zwei folgte Kaiserslauterns Milan Sasic mit drei Stimmen), zeigten sich die meisten Spieler nur wenig verwundert über das klare Ergebnis. "Die Platzierung ist für mich keine Überraschung. Ich wurde sogar schon von anderen Spielern darauf angesprochen, was wir für ein Glück mit unserem Trainer hätten", sagte Mittelfeldmann Florian Bruns, der besonders an Stanislawski schätzt, "dass er sehr zielorientiert und konzentriert arbeitet, gleichzeitig aber auch viel Spaß auf dem Platz vermittelt."

Ähnlich sieht es Offensivkollege Rouwen Hennings: "Unsere Mannschaft hatte vor der Saison auch keiner auf der Rechnung. Vielleicht war es mit ihm genauso. Aber seine Arbeit spricht für sich." Assistenztrainer Andre Trulsen, der seit drei Jahren eng an der Seite seines Chefs arbeitet, freute sich über die Auszeichnung: "Unsere Kollegen haben anerkannt, was er für eine tolle Arbeit auf dem Trainingsplatz leistet."