Karlsruhe/Hamburg. Der langjährige Förderer des HSV-Trainers ist im Alter von 73 Jahren gestorben. Ulrich hatte Walter zur Unterschrift in Hamburg geraten.
HSV-Trainer Tim Walter trauert um seinen langjährigen Mentor Rainer Ulrich. Wie Hamburgs Zweitligakonkurrent Karlsruher SC am Montagabend bestätigte, ist der frühere Bundesligaprofi und Cheftrainer der Badener im Alter von 73 Jahren gestorben. „Er war wie ein Ersatz-Papa für mich. Das war ein ganz wichtiger Mensch in meinem Leben. Er war ein Bestandteil in meinem Leben, ein besonderer Mensch. Immer liebevoll zu jedem. Das ist ein schwerer Schlag für mich“, sagte Walter.
„Wir sprechen allen Angehörigen von Rainer Ulrich unser herzlichstes Beileid aus und werden ihm und seinen Verdiensten für den KSC ein ehrendes Andenken bewahren“, schrieb der KSC. Zunächst hatten die „Badischen Neuesten Nachrichten“ über Ulrichs Tod berichtet.
HSV verdankt auch Ulrich den Trainer Walter
„Uffz“, wie der gebürtige Mannheimer auch genannt wurde, und Tim Walter lernten sich in Karlsruhe kennen und waren in der Folge viele Jahre Seite an Seite im Profigeschäft unterwegs. Als Co-Trainer bei Bayern München II, Holstein Kiel und beim VfB Stuttgart avancierte Ulrich zu Walters engstem Berater.
Auch an Tim Walters Engagement beim HSV, das dieser Tage noch einmal um zwei Jahre verlängert werden soll, hatte Rainer Ulrich großen Anteil. „Tim hatte auch vor seiner Zusage für Hamburg bei mir nachgefragt. Ich habe ihm zugeraten“, hatte Ulrich dem Abendblatt nach Walters Unterschrift im Volkspark im Mai 2021 gesagt. „Wenn man so eine Chance bekommt, dann muss man sie ergreifen.“
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Für den KSC lief Abwehrspieler Ulrich in 273 Pflichtspielen auf. Verletzungsbedingt beendete er seine aktive Laufbahn 1983. Als Cheftrainer betreute er neben dem KSC unter anderem auch die Amateure des FC Bayern, den VfR Mannheim, den 1. FC Schweinfurt und den SSV Ulm.