Hamburg. Der HSV-Rechtsverteidiger verpasste mit einer Sehnenverletzung einen Großteil der Hinrunde. 2022 will er wieder angreifen.

Für Josha Vagnoman (21) soll 2022 alles besser werden. Der verletzungsgeplagte Rechtsverteidiger des HSV, der in dieser Saison wegen einer Sehnenverletzung im Oberschenkel lediglich 14 Minuten im Stadtderby gegen den FC St. Pauli (2:3) absolvieren konnte, befindet sich langsam aber sicher auf dem Wege der Besserung.

Zuletzt musste Vagnoman wegen Verklebungen im Muskelgewebe zwar wieder etwas kürzer treten, trotzdem ist er zuversichtlich schon bald wieder voll belastbar zu sein. Beim HSV ist man vorsichtig, das Eigengewächs zu früh wieder zu stark ins Training einzubinden. Bereits zu Saisonbeginn war der Hamburger zu früh von einer Muskelverletzung, die er sich in der Vorbereitung zugezogen hatte, zurückgekehrt, was zur Folge hatte, dass die Verletzung erneut aufgebrochen war.

HSV: Vagnoman bei Müller-Wohlfahrt in Behandlung

Nach seinem Comeback gegen St. Pauli sah alles gut aus, doch dann kam heraus, dass er sich eine schwere Sehnenverletzung im Oberschenkel zugezogen hatte. Für den Youngster war es bereits die sechste muskuläre Verletzung seiner noch jungen Karriere.

Nach Abendblatt-Informationen ließ Vagnoman seine Oberschenkelverletzung in den vergangenen Wochen mehrmals in München vom langjährigen Mannschaftsarzt des FC Bayern und der deutschen Fußball-Nationalmannschaft Hans-Wilhelm Müller-Wohlfahrt (79) begutachten.

Vagnoman will Heyer von seinem Stammplatz verdrängen

Zum Trainingsstart des HSV am 30. Dezember wird Vagnoman noch nicht mit der Mannschaft auf dem Platz stehen. Im Trainingslager in Sotogrande/Spanien (2. bis 8. Januar) will der U-21-Nationalspieler dann aber wieder in den Kampf um den Stammplatz eingreifen. In seiner Abwesenheit hatte zuletzt Moritz Heyer (26) in der Viererkette auf der rechten Seite agiert und überzeugt.