Hamburg. Nach seiner Knieverletzung arbeitet der Deutschportugiese am Comeback. Reicht es für das Heimspiel gegen Regensburg?
Daniel Heuer Fernandes hatte am Sonnabend Grund zu feiern. Der Torhüter des HSV wurde 29 Jahre alt. Den trainingsfreien Tag verbrachte er im Kreise seiner Liebsten. Sein derzeit größter sportlicher Wunsch ist die Rückkehr zwischen die Pfosten.
Seit dem Pokalspiel beim 1. FC Nürnberg laboriert der Deutschportugiese an einer hartnäckigen Kapselverletzung im Knie. Bei den Spielen gegen Holstein Kiel (1:1) und beim Karlsruher SC (1:1) vertrat ihn Ersatzkeeper Marko Johansson (23) gut. Beim kommenden Heimspiel am kommenden Sonnabend gegen Jahn Regensburg will Heuer Fernandes selbst wieder das Tor hüten.
HSV-Trainer Walter lobt Torhüter für Umgang mit Verletzung
Klar ist aber, dass es ein Wettlauf gegen die Zeit wird. Bislang konnte der so stark spielende "Ferro", wie ihn die Kollegen nennen, nur individuelles Reha-Training machen. Geht alles glatt, wird er zu Wochenbeginn das Pensum steigern können.
Beim HSV will man aber kein Risiko eingehen. „Wir müssen abwarten, wie sich Ferro fühlt. Manchmal merkt er bei den Trainingseinheiten noch ein wenig. Er kann am besten einschätzen, wie er sich fühlt. Ferro geht mit der Situation sehr seriös um. Er horcht in seinen Körper rein. Und wenn er uns signalisiert, dass es geht, dann darf er auch spielen“, erklärt Coach Tim Walter (46) und bringt die Situation auf den Punkt:„Sein Einsatz gegen Regensburg ist noch offen.“