Der an Corona erkrankte Stürmer Simon Terodde soll nach einem Leistungscheck im UKE am Donnerstag mit dem Team trainieren.

Die neue Trainingswoche begann für HSV-Trainer Daniel Thioune (46) mit guten Nachrichten. Die zuletzt verletzten Profis Jeremy Dudziak (25) und Toni Leistner (30) standen im Volkspark bei schönstem Frühlingswetter wieder auf dem Trainingsplatz. Während Mittelfeldakteur Dudziak nach seiner Schulterverletzung mit Reha-Coach Sebastian Capel ein Aufbautraining absolvierte, arbeitete Innenverteidiger Leistner nach auskurierter Muskel-und Sehnenblessur mit dem Team auf dem Trainingsgelände. "Bei Toni sehen wir von Tag zu Tag. Heute war seine erste Einheit im Mannschaftsverbund. Auch Rick van Drongelen ist wieder dabei. Ich weiß gar nicht, ob ich beide am Wochenende brauche für den Kader. Die, die zuletzt gespielt haben, haben es nicht so schlecht gemacht", sagt Thioune.

Ähnlich offen ist auch der Einsatz von Spielmacher Dudziak, der nach seiner Schulterverletzung am Montag noch auf Zweikämpfe verzichten musste. "Er hat nur Techniktraining gemacht. Wir müssen gucken, wann er wieder Zweikämpfe bestreiten darf", sagt Thioune.

Terodde absolviert Leistungstests im UKE

Während das Duo also wieder dabei war, fehlte Toptorjäger Simon Terodde noch. Der 33-Jährige hat seine Corona-Erkrankung zwar überstanden, bevor der 20-Tore-Stürmer allerdings wieder mit der Mannschaft trainieren kann, soll er noch einen Leistungscheck in der Universitätsklinik Eppendorf (UKE) absolvieren. "Seine Corona-Tests waren negativ. Um 0.01 Uhr darf Simon aus der Quarantäne, dann werden wir ihn untersuchen und individuell trainieren lasen. Das wird wohl auch am Mittwoch der Fall sein, aber er wird auch schon einige Teile des Mannschaftstrainings mitmachen können", sagt Trainer Daniel Thioune.

Toptorjäger könnte in Hannover sein Comeback feiern

Beim HSV geht man aber davon aus, dass Terodde am Donnerstag wieder ins Teamtraining einsteigt und womöglich am Sonntag beim Auswärtsspiel bei Hannover 96 wieder eine Alternative für den Kader sein könnte. "Wenn der komplett gesund ist und die Leistungstests positiv sind, hätte ich keine Bedenken, ihn einzusetzen, aber 14 Tage Fahrradfist etwas anderes als 14 Tage auf dem Fußballplatz. Das werden die nächsten Tage zeigen, wie er auf die Einheiten reagiert", sagt Thioune.

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Somit könnte Trainer Thioune nahezu aus dem Vollen schöpfen. "Wir wissen nicht, was Hannover uns anbietet, jetzt können sich die Spieler ein paar Tage zeigen, und dann entscheide ich am Sonnabend, welche elf Spieler spielen werden", so der HSV-Trainer.