Abgesagtes HSV-Spiel gegen Aue neu angesetzt. Auch weitere Spiele terminiert. Und: Problemfall Wood lehnte mehrere Anfragen ab.

Die HSV-News am Mittwoch, den 7. Oktober 2020:

HSV-Spiel gegen Aue neu angesetzt

Das abgesagte HSV-Spiel gegen Erzgebirge Aue ist von der DFL nun für Mittwoch, den 21. Oktober (18.30 Uhr) neu angesetzt worden. Die Begegnung sollte ursprünglich am vergangenen Sonntag stattfinden. Nach zwei vermeintlichen Corona-Fällen aufseiten der Auer musste sich das gesamte Team jedoch auf Anordnung des zuständigen Gesundheitsamts vorläufig in häusliche Quarantäne begeben.

Neue HSV-Termine stehen fest

Derweil hat die DFL auch die Spieltage 9 bis 12 terminiert. Eine Übersicht der nächsten Zweitligaspiele des HSV:

  • 4. Spieltag: Fürth – HSV: Sa., 17.10. (13 Uhr)
  • 3. Spieltag: HSV – Aue: Mi., 21.10. (18.30 Uhr)
  • 5. Spieltag: HSV – Würzburg: Sa., 24.10. (13 Uhr)
  • 6. Spieltag: HSV – St. Pauli: Fr., 30.10. (18.30 Uhr)
  • 7. Spieltag: Kiel – HSV: Mo., 9.11. (20.30 Uhr)
  • 8. Spieltag: HSV – Bochum: So., 22.11. (13.30 Uhr)
  • 9. Spieltag: Heidenheim – HSV: So., 29.11. (13.30 Uhr)
  • 10. Spieltag: HSV – Hannover: Sa., 5.12. (13 Uhr)
  • 11. Spieltag: Darmstadt – HSV: Sa., 12.12. (13 Uhr)
  • 12. Spieltag: HSV – Sandhausen: Di., 15.12. (18.30 Uhr)

HSV: Ulreich erklärt Verhältnis zu Heuer Fernandes

Die Nachricht über den Wechsel von Torhüter Sven Ulreich zum HSV habe die bisherige Nummer eins, Daniel Heuer Fernandes, nach Angaben von Trainer Daniel Thioune wenig begeistert aufgenommen. Eine Reaktion, für die der mutmaßlich neue Stammtorwart sogar Verständnis zeigt. „Es ist doch klar, dass alle, die hier sind, spielen möchten", sagt der vom FC Bayern verpflichtete Ulreich.

Das ändere aber nichts an seinem Bestreben, ein gutes Verhältnis zu seinen Konkurrenten zwischen den Pfosten zu pflegen. „Ich hatte bei all meinen Stationen ein kollegiales Verhältnis zu meinen Torhüterkollegen und ich glaube, das bekommen wir auch hier hin“, sagte Ulreich.

Sven Ulreich gibt im Training mächtig Gas. Er dürfte die neue Nummer eins im HSV-Tor sein.
Sven Ulreich gibt im Training mächtig Gas. Er dürfte die neue Nummer eins im HSV-Tor sein. © Witters

Ulreich: Bayern hat mich besser gemacht

Auch wenn sich Trainer Thioune offiziell noch nicht festgelegt hat: Es ist ein offenes Geheimnis, dass in Zukunft nicht mehr Heuer Fernandes, sondern Ulreich das HSV-Tor hüten wird. Die fehlende Matchpraxis – bedingt durch nur einen Einsatz in der vergangenen Saison für die Bayern beim 3:1-Sieg am vorletzten Spieltag gegen Freiburg – sieht der neue Keeper nicht als Problem an. „Ich habe einiges von Manuel Neuer gelernt und bin jetzt ein besserer Torwart als vor meiner Bayern-Zeit."

In den vergangenen Monaten aber habe er gemerkt, „dass ich einfach wieder zu einem Verein will, wo ich mehr spielen kann.“ Ausschlaggebend für den Wechsel zum HSV seien letztlich die Gespräche mit Sportvorstand Jonas Boldt und Sportdirektor Michael Mutzel gewesen.

HSV-Problemfall Wood lehnte mehrere Anfragen ab

Beim HSV hat Bobby Wood kaum eine Perspektive auf Spielzeit in dieser Saison. Ein Wechsel kam für den US-Stürmer aber dennoch nicht infrage. So soll der 27-Jährige laut der "Bild" während der abgelaufenen Transferperiode gleich mehrere Anfragen aus der Türkei und der 2. Bundesliga abgelehnt haben.

Der Knackpunkt war offenbar wie so häufig das Gehalt. Denn mit seinem gut dotierten HSV-Vertrag, der Wood jährlich auch in der Zweiten Liga knapp 2,2 Millionen Euro einbringt, konnte und wollte einfach keiner der Interessenten mithalten. Dem Bericht zufolge soll sich Wood entschieden haben, seinen noch bis Saisonende gültigen Vertrag in Hamburg auszusitzen.

Bobby Wood hat in seinem letzten Vertragsjahr beim HSV keine Perspektive mehr in Hamburg. Immerhin stimmt das Gehalt.
Bobby Wood hat in seinem letzten Vertragsjahr beim HSV keine Perspektive mehr in Hamburg. Immerhin stimmt das Gehalt. © Witters

Viel Einsatzzeit dürfte in seinem letzten Vertragsjahr allerdings kaum hinzukommen. In der internen Stürmerhierarchie ist Topverdiener Wood nur die Nummer vier nach Simon Terodde, Lukas Hinterseer und Manuel Wintzheimer.

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Neuer Club für Ex-HSV-Kapitän Djourou

Der frühere HSV-Kapitän Johan Djourou (33) hat einen neuen Verein gefunden. Der zuletzt vereinslose Innenverteidiger hat einen Zweijahresvertrag bis 2022 beim dänischen Erstligisten FC Nordsjaelland unterschrieben, nachdem sein Arbeitspapier beim Schweizer Zweitligisten Neuchatel Xamax ausgelaufen war. Djourou war 2013 von Arsenal London zum HSV gewechselt. Nach durchwachsenen vier Jahren ging er 2017 in die Türkei zu Antalyaspor.

Der frühere HSV-Kapitän und Schweizer Nationalspieler Johan Djourou (33) versucht nun sein Glück in Dänemark.
Der frühere HSV-Kapitän und Schweizer Nationalspieler Johan Djourou (33) versucht nun sein Glück in Dänemark. © imago / Geisser

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