Lyon/Hamburg. Spitzenclub aus Frankreich macht den Transfer des Torhüters perfekt. Damit endet ein HSV-Missverständnis. Boldt äußert sich.

Nun ist es offiziell: Julian Pollersbeck wechselt vom HSV zu Olympique Lyon. Am Freitagabend stellte der Halbfinalist der vergangenen Champions-League-Saison den Torhüter als Neuzugang vor.

Beim französischen Erstligisten unterschrieb Pollersbeck einen Vertrag bis zum 30. Juni 2024. In Lyon ist der U21-Europameister von 2017 als Nummer zwei hinter Stammtorhüter Anthony Lopes vorgesehen.

Empfohlener externer Inhalt
An dieser Stelle befindet sich ein externer Inhalt von X, der von unserer Redaktion empfohlen wird. Er ergänzt den Artikel und kann mit einem Klick angezeigt und wieder ausgeblendet werden.
Externer Inhalt
Ich bin damit einverstanden, dass mir dieser externe Inhalt angezeigt wird. Es können dabei personenbezogene Daten an den Anbieter des Inhalts und Drittdienste übermittelt werden. Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung

HSV macht mit Pollersbeck Verluste

Mit dem Transfer endet eine dreijährige Zusammenarbeit zwischen Pollersbeck und dem HSV mit vielen Höhen und Tiefen. Am Ende überwogen die Missverständnisse, weshalb sich auch der neue Trainer Daniel Thioune gegen Pollersbeck entschieden hatte.

Insgesamt bestritt der Bayer 51 Pflichtspiele für die "Rothosen". Für den 26-Jährigen, den der HSV im Sommer 2017 für 3,5 Millionen Euro vom 1. FC Kaiserslautern losgeeist hatte, erhält der Club nun eine Ablöse von rund 500.00 Euro.

Boldt bedankt sich bei Pollersbeck

"Wir bedanken uns bei Julian Pollersbeck für den erbrachten Einsatz im Zeichen der Raute und sind davon überzeugt, dass er bei Olympique Lyon eine spannende Aufgabe vorfindet", sagte HSV-Sportvorstand Jonas Boldt. "Für die Zukunft wünschen wir Julian alles Gute, beste Gesundheit und maximalen sportlichen Erfolg."

Lesen Sie auch:

Durch Pollersbecks Abgang wird der HSV bis zum 5. Oktober wohl selbst noch einmal auf dem Transfermarkt aktiv werden müssen. Momentan duellieren sich Daniel Heuer Fernandes und Tom Mickel um den Platz im Tor.