Dank Schipplock: Bielefeld enteilt dem HSV. Papadopoulos hält sich bei Heimatclub fit. Oenning verlängert bei Aris Saloniki.
Die HSV-News am Sonnabend, den 30. Mai 2020:
- Knieverletzung – HSV vorerst ohne Narey
- Ex-HSV-Trainer Oenning verlängert bei Aris Saloniki
- Dank Schipplock: Bielefeld enteilt dem HSV
- Papadopoulos hält sich bei Panathinaikos fit
Knieverletzung – HSV vorerst ohne Narey
Der HSV muss im Saisonendspurt vorerst auf Khaled Narey verzichten. Der Flügelspieler hatte bereits das Topspiel beim VfB Stuttgart verpasst, nachdem er sich im Abschlusstraining das Knie überstreckt hatte. Am Freitag wurde Narey untersucht. Eine offizielle Diagnose gibt es bislang nicht. Nach Informationen der "Bild"-Zeitung erlitt Narey eine Muskel- und Bänderzerrung und fällt für mehrere Spiele aus.
Umso wichtiger, dass Sonny Kittel am Sonntag (13.30 Uhr/Sky, Liveticker bei Abendblatt.de) im Heimspiel gegen Wehen Wiesbaden offenbar wieder einsetzbar ist. Der HSV-Topscorer hatte in Stuttgart wegen eines Infekts gefehlt. Auch Torhüter Julian Pollersbeck sowie die Verteidiger Gideon Jung und Jan Gyamerah sind für Trainer Dieter Hecking wieder Optionen.
Gegner Wehen Wiesbaden muss in Hamburg ohne Linksaußen Maximilian Dittgen (Gelbsperre), Mittelfeldspieler Patrick Schönfeld (Trainingsrückstand nach Blinddarmoperation), Kapitän Sebastian Mrowca (Knöchelprellung) und dessen Außenverteidiger-Kollege Tobias Schwede (Gelb-Rot-Sperre) auskommen.
Ex-HSV-Trainer Oenning verlängert bei Aris Saloniki
Der frühere HSV-Trainer Michael Oenning bleibt ein weiteres Jahr Coach des griechischen Erstligisten Aris Thessaloniki. „Vorgestern ist mein Vertrag verlängert worden. Und ich hoffe, dass wir mit Aris gut in den Playoffs spielen und vielleicht sogar den Pokal gewinnen“, sagte der 54-Jährige am Sonnabend bei einer Videoschalte in der Blitz-Analyse der „Bild“-Zeitung zum 29. Bundesliga-Spieltag.
Oenning, 2011 Chefcoach beim HSV, arbeitet seit 2019 als Trainer in Griechenland. Durch Corona sei auch der griechische Fußball zurückgeworfen worden. Aber am 6. Juni rollt auch wieder in Griechenland bei den Play-offs der Ball.
Die Erfahrungen der Bundesliga bei Geisterspielen seien extrem wichtig, damit die Trainer ihr Teams richtig vorbereiten könnten, sagte Oenning. „Man sieht, dass es kaum noch einen Heimvorteil gibt.“ Ein weiterer neuer Aspekt sei, „dass man viel mehr hört, vor allem auch von außen“. Darauf werde er seine Akteure einstellen.
Dank Schipplock: Bielefeld enteilt dem HSV
Spitzenreiter Arminia Bielefeld hat im Aufstiegsrennen der 2. Bundesliga den nächsten Schritt gemacht. Die Ostwestfalen gewannen am 29. Spieltag 2:1 (1:0) bei Holstein Kiel und holten damit nach zuletzt zwei Unentschieden ihren ersten Sieg nach der Corona-Zwangspause.
Jonathan Clauss (23.) und der frühere HSV-Stürmer Sven Schipplock (90.+2) trafen für die nunmehr seit zehn Spielen unbesiegten Bielefelder (56 Punkte), deren Vorsprung auf den HSV auf Relegationsplatz drei vorerst zehn Zähler beträgt.
„Nach so langer Zeit tut es enorm gut, ein solches Tor zu erzielen. Es war ein sehr großer Schritt für uns“, sagte Siegtorschütze Schipplock nach dem Spiel bei Sky. Alexander Mühling erzielte den zwischenzeitlichen Ausgleich für die Kieler (51.), die weiter Richtung Tabellenmitte rutschen.
Papadopoulos hält sich bei Panathinaikos fit
Der beim HSV ausgemusterte Kyriakos Papadopoulos will sich in seiner Heimat für seinen künftigen Club fit machen. Wie die "Hamburger Morgenpost" berichtet, trainierte der Innenverteidiger am Sonnabend erstmals beim griechischen Spitzenclub Panathinaikos Athen mit.
In Griechenland soll Mitte Juni wieder gespielt werden. Ob Papadopoulos fest zum Hauptstadtclub wechselt, ist fraglich. Sein Vertrag beim HSV läuft Ende Juni aus, nachdem er sich im vergangenen Herbst freiwillig zur U21 hatte versetzen lassen. Ein Wechsel nach China im Winter war kurzfristig gescheitert.