Hamburg. Der Außenverteidiger unterschreibt einen neuen Vertrag. Der enthält angeblich eine kuriose Meisterklausel.
Einig waren sie sich schon lange, jetzt folgen Brief und Siegel: Der HSV hat den Vertrag mit Jungprofi Josha Vagnoman (19) um drei Jahre bis 2024 verlängert. Das gab der Zweitligaclub am Freitagnachmittag bekannt.
„Wir sind stolz, dass wir mit Josha ein sehr talentiertes Eigengewächs, das unseren gesamten Nachwuchsbereich von der U11 bis in den Profi-Bereich durchlaufen hat, weiter von unserem Weg überzeugen und langfristig an uns binden konnten", sagte Sportdirektor Michael Mutzel. "Josha bringt eine hohe Identifikation mit dem HSV und seiner Geburtsstadt Hamburg mit und hat in den vergangenen Jahren zudem erfolgreich die ersten Schritte im Profi-Bereich gemacht."
HSV schreibt angeblich Meisterklausel in Vagnomans Vertrag
Vagnoman ist seit 2010 im Verein und hatte vor zwei Jahren im Spiel beim FC Bayern München als jüngster HSVer aller Zeiten sein Bundesliga-Debüt gegeben. Im vergangenen Oktober erlitt der Außenverteidiger beim Pokalspiel gegen Stuttgart einen Bruch des Fußwurzelknochens, der inzwischen verheilt ist. "Ich habe bereits als Kind davon geträumt, irgendwann einmal für den HSV als Profi zu spielen", sagte Vagnoman, "in dieser Saison habe ich mir mit meinem ersten Profi-Tor einen weiteren Traum erfüllt."
Nach "Sport-Bild"-Informationen soll Vagnoman künftig pro Jahr 350.000 Euro verdienen. Im Fall des Aufstiegs würde sich das Gehalt verdoppeln. Sollte der HSV dann noch bis 2024 deutscher Meister werden, erhielte Vagnoman einen Bonus von 150.000 Euro. Eine solche Meisterklausel soll auch sein Teamkollege David Kinsombi im Vertrag stehen haben. Zur Erinnerung: Vor der Unterbrechung der aktuellen Zweitligasaison war der HSV Tabellendritter.
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