Hamburg. Letschert unter Strom, blasser Dudziak und Malocher Jung. Der HSV in der Grönemeyer-Einzelkritik.
Die HSV-Profis in der Einzelkritik:
Heuer Fernandes: Bochum, ich komm aus dir – der gebürtige Bochumer und ehemaliger VfL-Torhüter spielte gegen seinen ehemaligen Club fehlerfrei.
Beyer: Mensch! Der Mönchengladbacher hatte vor allem in der ersten Halbzeit einige Probleme. Steigerte sich im zweiten Durchgang.
Letschert: Stand ständig unter Strom und hatte als einer der wenigen Hamburger von Anfang an Spaß an diesem nassen Kampfspiel.
Van Drongelen: Männer waren gefragt gegen Bochums Sturmhünen Silvere Ganvoula. Der HSV-Verteidiger zog in der Luft fast immer den Kürzeren. Am Boden klappte es etwas besser.
Leibold: Nach der Ebbe kommt die Flut: Traf im 20. Einsatz für den HSV erstmals ins Tor. Dazu kam noch die elfte Vorlage der Saison. Stark.
Fein: So richtig hat er trotz des Pfostenschusses in der ersten Halbzeit noch nicht seine alte Form gefunden. Zeit, dass sich was dreht.
Dudziak (bis 71.): Tief im Westen fühlt sich der frühere Dortmunder eigentlich wohl. Blieb bei seinem vierten Gastspiel in Bochum erneut ungeschlagen, an diesem Abend aber ziemlich blass.
Jung (ab 71.): Malochte sich schnell rein in das Match.
Schaub: Sollte eigentlich Mambo tanzen, kam aber erst in den letzten zehn Minuten zur Entfaltung.
Jatta: Chaos veranstaltete der Gambier diesmal nur in den eigenen Reihen.
Hinterseer (bis 71.): Was soll das, wird er sich gedacht haben, als ihn die VfL-Fans auspfiffen. Blieb erstmals als Gegner der Bochumer torlos und insgesamt aktionslos.
Pohjanpalo (ab 71.): Hat gleich auf Liebe gemacht. Traf drei Minuten nach seiner Einwechslung zum Sieg. So etwas nennt man „Danger“.
Kittel (bis 89.): Tat sich lange schwer und hatte am Ende wieder Flugzeuge im Bauch. Schoss bereits sein elftes Saisontor.
Narey (ab 89.): Wollte noch jeden Moment genießen, doch das Spiel dauerte nicht mehr ewiglich.