Hamburg. Mit der Punkteausbeute zum Ende der Hinrunde ist U-21-Trainer Hannes Drews dagegen nicht glücklich.

Die Frage nach der Stadtmeisterschaft der Nachwuchsteams der beiden Hamburger Proficlubs bleibt in dieser Saison unbeantwortet. Wie im Hinspiel am 29. Oktober bei den Kiez­kickern trennten sich der HSV II und der FC St. Pauli II im Stadtderby der Regionalliga Nord mit 1:1. Die Führung für die U 23 des HSV durch Niklas Schneider (53.) egalisierte St. Paulis Robin Meißner (74.) und stellte damit anders als in der ersten Partie ein gerechtes Endergebnis in einer mäßigen Begegnung auf schwierig bespielbarem Rasen her.

„Im Auswärtsspiel bei St. Pauli II haben wir damals in den ersten 45 Minuten nur die Hinterbeine des Gegners gesehen. Die hatten eine Chance nach der nächsten. Das war heute erfreulicherweise nicht so. Das Ergebnis geht in Ordnung“, sagte HSV-II-Trainer Hannes Drews.

Mit 23 Punkten aus 20 Partien und Rang 12 ist er aber nicht glücklich. „Vom Tabellenplatz und von der Punkteausbeute hatten wir uns mehr erhofft. Mit unserer Art und Weise, Fußball zu spielen, war ich dafür teilweise zu­frieden“, so Drews, dessen Team in der Hinrunde sehr starken Leistungsschwankungen unterworfen war. Der HSV II spielt vor der Winterpause am kommenden Donnerstag zum Abschluss des ersten Saisonhalbjahres noch um 16.30 Uhr bei Hannover 96 II.

FC St. Pauli ist zufrieden mit der Hinrunde

Trotz Platz 14 und einem Zähler weniger auf dem Konto als der HSV II war St. Paulis Trainer Joachim Philipkowski positiver gestimmt. „Nach dem schwierigen Start in die Saison finde ich unsere Hinserie okay.“ St. Pauli II stürzte am elften Spieltag gar auf den letzten Rang ab, stabilisierte sich erst danach.

„Unsere gute Leistung beim 1:1 im Hinspiel gegen den HSV II war ein Signal. Wir haben seitdem in insgesamt sechs Partien nicht verloren und zehn Punkte geholt, stehen sechs Zähler vor den Abstiegsrängen“, freute sich Philipkowski, der am Punktgewinn reichlich Anteil hatte. Sowohl Torschütze Meißner als auch Vorlagengeber Niclas Nadj hatte er in der zweiten Halbzeit eingewechselt.