Trainer Hecking wirbt offensiv um Nürnbergs Abwehrspieler Ewerton – mit Konsequenzen für die weitere Kaderplanung?

Es ist schon drei Jahre her, als HSV-Trainer Dieter Hecking erstmals dieser 1,88 Meter lange Abwehrschlaks mit dem nicht weniger langen Namen Ewerton José Almeida Santos ins Auge stach. „Er ist mir damals wegen seines guten Spielaufbaus, seiner Ruhe am Ball und seines sehr, sehr guten Kopfballspiels aufgefallen“, sagt Hecking, als er auf den Lulatsch mit dem klangvollen Namen, der aber auch nur auf Ewerton hört, angesprochen wird.

Damals, auch das berichtet Hecking, spielte dieser Ewerton für Kaiserslautern. Heute spielt er für Nürnberg. Und geht es nach Hecking, dann spielt der Brasilianer bereits morgen für den HSV: „Wir sind an Ewerton interessiert. Er ist ein gestandener Abwehrspieler, der in der Rückrunde sehr zur Stabilität der Nürnberger Abwehr beigetragen hat. Er wäre für uns ein Spieler, der sehr interessant ist, ihn zu verpflichten.“

Verlässt van Drongelen den HSV?

Tatsächlich scheint der Transfer des 30 Jahre alten Wandervogels, der in seiner Karriere bereits bei zehn Clubs unter Vertrag stand, nur eine Frage von Tagen zu sein. Dem Vernehmen nach soll Heckings Abwehr-Wunschspieler zeitnah verpflichtet werden, weil dies bis zur kommenden Woche dank einer Ausstiegsklausel von zwei Millionen Euro relativ problemlos möglich wäre.

Derzeit urlaubt Ewerton noch in seiner Heimat, soll aber Gefallen an einem Wechsel zu Hecking und dem HSV gefunden haben. Unterschreibt er tatsächlich beim HSV, kann auch ein Verkauf von Rick van Drongelen, den Hecking eigentlich halten will, nicht ausgeschlossen werden.