Im Hafen wurde die MS “Hamburg“ mit Raute enthüllt. Ein Versprecher sorgte für Gelächter. Tickets für DFB-Pokalspiel vergriffen.

Steinmann über seine neue Rolle beim HSV

Matti Steinmann ist der einzige Zweitligaspieler beim HSV ohne Profivertrag. Noch immer trägt er den Status des Amateurs. Dass sich daran etwas ändern soll, darüber sind sich Steinmann und der HSV bereits einig. Nur der Zeitpunkt bleibt weiterhin unklar. "Ich bin froh, bei den Profis zu sein – ob es jetzt vertraglich so ist oder nicht", sagte der Mittelfeldstratege dem Abendblatt.

Der 23-Jährige verdient weniger als drei Prozent des Gehalts von Teamkollege Pierre-Michel Lasogga. Das Wichtigste für ihn ist jedoch nicht das Geld, sondern möglichst viel zum Einsatz zu kommen. "Ich möchte viel spielen und der Mannschaft dabei helfen, erfolgreich zu sein", sagte Steinmann.

Das ganze Interview mit Matti Steinmann gibt es hier im Video:

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Matti Steinmann über seine neue Rolle beim HSV

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    Alle Karten für DFB-Pokalspiel weg

    Die Euphorie auf die neue Saison ist ungebrochen: Seit heute morgen läuft der Mitglieder-Kartenvorverkauf für das DFB-Pokalspiel des HSV beim TuS Erndtebrück (Sonnabend, 18. August um 18.30 Uhr). Innerhalb weniger Stunden sind bereits alle 4100 Gäste-Tickets für die erste Runde des Pokalwettbewerbs vergriffen.

    Hunt: "Von uns wird verlangt, zu gewinnen"

    Kapitän Aaron Hunt hat sich auf die Premierensaison in der Zweiten Liga eingestellt. „Das ist nicht mehr die ganz große Bühne, das sind teilweise deutlich kleinere Stadien. Aber uns muss es egal sein, ob wir vor 50.000 oder vor 7000 Fans spielen“, sagte Hunt der „Sport Bild“.

    Der ehemalige Bremer Aaron Hunt ist nun Kapitän des HSV
    Der ehemalige Bremer Aaron Hunt ist nun Kapitän des HSV © WITTERS

    Als Bundesliga-Absteiger mit großer Vergangenheit muss der HSV mit besonderem Ehrgeiz der Rivalen rechnen. „Wir haben ja schon in der Ersten Liga polarisiert. Auch da waren Spiele gegen uns etwas Besonderes. Doch jetzt wird es noch extremer werden“, sagte der 31 Jahre alte Mittelfeldspieler. Sein Team müsse sich klar werden: „Die Ausgangslage hat sich komplett umgedreht. Von uns wird jetzt verlangt, dass wir immer gewinnen. Wir müssen lernen, damit umzugehen.“

    Trotz Abstiegs und beträchtlicher Gehaltseinbußen ist Hunt beim HSV geblieben. Er sieht die nächste Saison als „eine riesige Herausforderung“. Er wolle helfen, „den HSV wieder nach oben zu führen. Ich sehe mich eben auch in der Pflicht, das, was wir verbockt haben, wieder geradezurücken“, sagte der HSV-Kapitän.

    Mittelfeldspieler Matti Steinmann lobte den neuen Anführer am Rande der Schiffstaufe am Mittwoch. "Er genießt auf und neben dem Platz hohen Respekt in der Mannschaft. Er ist von uns zu Recht gewählt worden", sagte Steinmann.

    Steinmann tauft neues HSV-Schiff

    Am heutigen Mittwochmorgen wurde das erste HSV-Schiff an den Landungsbrücken enthüllt. Rund 40 Fans waren zur Einweihungsfeier an der Brücke 10 gekommen. Die MS "Hamburg" des neuen Marketing-Partners Rainer Abicht Elbreederei strahlte in einem blau-weiß-schwarzen Anstrich. Auf dem Deck wurde eine HSV-Flagge gehisst.

    So sieht das neue HSV-Schiff aus

    Flottenchef Rainer Abicht, HSV-Spieler Matti Steinmann und Clubchef Bernd Wehmeyer (v.l.) präsentieren die Raute auf der MS
    Flottenchef Rainer Abicht, HSV-Spieler Matti Steinmann und Clubchef Bernd Wehmeyer (v.l.) präsentieren die Raute auf der MS "Hamburg" © Witters
    So sieht das neue HSV-Schiff von außen aus
    So sieht das neue HSV-Schiff von außen aus © Witters
    Matti Steinmann (li.) hielt die Taufrede bei der Enthüllung des Schiffes
    Matti Steinmann (li.) hielt die Taufrede bei der Enthüllung des Schiffes © Witters
    Die HSV-Flagge weht im Hamburger Hafen im Wind
    Die HSV-Flagge weht im Hamburger Hafen im Wind © Witters
    Matti Steinmann ist der einzige Zweitligaspieler beim HSV, der noch keinen Profivertrag hat
    Matti Steinmann ist der einzige Zweitligaspieler beim HSV, der noch keinen Profivertrag hat © Witters
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    Unterstützt wurde die Taufe von Mittelfeldspieler Matti Steinmann und Clubmanager Bernd Wehmeyer. "Wir sind stolz darauf, dass unsere Raute, welche all unsere Fans, Mitglieder und Freunde im Herzen tragen, ab heute auch auf der MS Hamburg schwimmt. Volle Kraft voraus", las der 23 Jahre alte Steinmann den Taufspruch etwas holprig von einem Zettel ab.

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    Die Taufrede vom neuen HSV-Schiff

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      Für das eigentliche Highlight sorgte aber Rainer Abicht, der geschäftsführende Gesellschafter der Elbreederei. "Wir hoffen, dass wir den HSV in rund 600 Tagen wieder in der Bundesliga sehen", sagte Abicht, der sich offenbar ein wenig verrechnet hatte. "Wir hätten nichts dagegen, wenn der HSV früher als in 600 Tagen wieder in die Bundesliga zurückkehrt, ungefähr in der Hälfte der Zeit", scherzte Clubmanager Wehmeyer.

      Anschließend stellte Abicht seinen Versprecher richtig: "Gemeint waren natürlich 300 Tage. Der HSV wird direkt wieder aufsteigen." Die Fans belohnten seinen Optimismus mit Applaus. Einen Lieblingsspieler bei den Hamburgern habe Rainer Abicht nicht. "Dafür wechselt das Personal zu häufig", sagte er und sorgte wieder für Gelächter.

      Mit dem HSV-Schiff können Gäste zukünftig durch den Hafen schippern. Eine Fahrt von einer Stunde kostet für Erwachsene 20 Euro, für Kinder zehn Euro. Außerdem kann das Boot für Veranstaltungen wie Hochzeiten gemietet werden.

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      Taufe des neuen HSV-Schiffs an den Landungsbrücken

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        Papadopoulos' Berater suchen Club in Russland

        Innenverteidiger Mergim Mavraj hat den HSV bereits gestern verlassen, jetzt soll Kyriakos Papadopoulos folgen. Interesse an dem Griechen haben nicht nur diverse Clubs aus seinem Heimatland, sondern auch aus der Türkei. Konkrete Angebote liegen allerdings noch nicht vor.

        Noch immer hat Kyriakos Papadopoulos keinen neuen Verein gefunden
        Noch immer hat Kyriakos Papadopoulos keinen neuen Verein gefunden © Bongarts/Getty Images | Martin Rose

        Das soll sich schleunigst ändern. Laut „Bild“-Zeitung suchen Papadopoulos’ Berater aktuell nach einem Abnehmer in der russischen Premjer Liga. Bereits im Mai soll der Erstligist FK Krasnodar beim 26-Jährigen angefragt, aber beim HSV kein ernsthaftes Interesse hinterlegt haben.

        Papadopoulos hat wenig Lust mit den Hamburgern in der Zweiten Liga zu spielen. Auch der HSV würde den Großverdiener gern von der Gehaltsliste streichen. Schon während die Mannschaft im Trainingslager in Bad Erlach ackerte, hielt sich „Papa“ mit individuellen Einheiten bei Athletiktrainer Carsten Schünemann im Volkspark fit.