Hamburg. Jochen Meinke, Jürgen Stars und Lotto King Karl diskutieren in einer Abendblatt-Sondersendung über den HSV-Abstieg und die Folgen.
Wer trägt die Schuld am HSV-Abstieg? Ist Aufsichtsratschef Bernd Hoffmann der richtige Mann für den Neuanfang? Und mit welchen Spielern sollte die Mission Wiederaufstieg angegangen werden?
Jochen Meinke (87), der Kapitän der 1960er-Meistermannschaft, Ex-Torwart Jürgen Stars (69) und Stadionsprecher Lotto King Karl (51) haben dazu klare Positionen. Im Gespräch mit Abendblatt-Reporterlegende Dieter Matz diskutieren sie über den Absturz des Bundesliga-Dinos und die Folgen.
Meinke äußerte Zweifel, dass der frühere Vorstandsvorsitzende Hoffmann der richtige Mann ist, um die Krise zu bewältigen. "Hoffmann wurde mit Schimpf und Schande fortgeschickt." Er selbst habe den Abstieg des Clubs, in dem er seit 73 Jahren Mitglied ist, schnell verkraftet – weil ich Realist bin".
Trotzdem frage er sich, warum Christian Titz erst so spät in der Saison eine Chance bekommen habe. Der neue Trainer hat für Lotto King Karl "großes Glück, nicht mehr unter den alten Hierarchien arbeiten zu müssen".
HSV nach dem ersten Abstieg im Gefühlschaos
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Meinke traut Titz den Wiederaufstieg zu – wenn die Mischung der Mannschaft stimme. Für Stars liegt auch hierin das Problem: "Wir haben so viele Spieler geholt, die überhaupt nicht gepasst haben. Der HSV ist immer getrieben von irgendwelchen Beratern oder irgendwelchen Trainern."
Einen würde Meinke aber in jedem Fall halten: Aaron Hunt. "Er ist der beste Fußballer und einer, der ein Spiel lenken kann."
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