Gisdol vertraut seiner Siegerelf. Freiburg setzt auf HSV-Schreck Petersen, der seine beste Quote gegen die Hamburger hat.

Hamburg. Freiburg macht das Spiel und versucht, den Heimvorteil zu nutzen. Doch die beste Chance des Spiels hatte bisher der HSV. Filip Kostic spielte Aaron Hunt glänzend frei, aber der Versuch des Ex-Bremers war zu unplatziert und kein Problem für SC-Schlussmann Schwolow. Auf der Gegenseite vergab Nils Petersen in der Anfangsphase zwei gute Möglichkeiten, als er zunächst an Torhüter Christian Mathenia und nach der anschließenden Ecke am Außennetz scheiterte (10.).

Gisdol setzt auf HSV-Siegerelf

Never change a winning a team – an diesem uralten Fußball-Gesetz ist auch Markus Gisdol nicht vorbeigekommen. Der HSV-Trainer setzt beim Auswärtsspiel in Freiburg auf dieselbe Startelf, die vor fünf Tagen 1899 Hoffenheim mit 3:0 aus dem Stadion fegte. Verletzungsbedingt nicht im Kader stehen Luca Waldschmidt (Erkältung) und Lewis Holtby (Oberschenkelprobleme).

Beim Gastgeber aus dem Breisgau steht ein Spieler im Aufgebot, der am liebsten gegen den HSV spielt – und trifft. Sieben Scorerpunkte (vier Tore, drei Assists) sammelte Stürmer Petersen in neun Duellen gegen die Hamburger, bei denen er fünfmal als Sieger vom Platz ging. Erfolgreicher war er gegen keinen anderen aktuellen Bundesligisten.

Auch im Vorjahr erzielte Petersen das Tor des Tages bei der 0:1-Niederlage des HSV in Freiburg. Die Hanseaten sollten also gewarnt sein.

Die Aufstellungen

Freiburg: 1 Schwolow - 25 Koch, 23 Schuster, 4 Söyüncü - 15 Stenzel, 19 Haberer, 27 Höfler, 30 Günter - 16 Ravet, 18 Petersen, 13 Terrazzino. - Trainer: Streich

HSV: 1 Mathenia - 2 Diekmeier, 9 Papadopoulos, 5 Mavraj, 6 Santos - 28 Gideon Jung, 24 Sakai - 14 Hunt, 7 Wood, 17 Kostic - 40 Arp. - Trainer: Gisdol

Schiedsrichter: Benjamin Brand (Unterspiesheim)

Zuschauer: 24.000 (ausverkauft)