Die Niedersachsen lassen offenbar nicht locker und versuchen es wieder beim HSV. Setzen sich die Hamburger erneut durch?
Hamburg. Muss sich der HSV mit dem nächsten millionenschweren Abwerbungsversuch des VfL Wolfsburg beschäftigen? Die Niedersachsen sind weiterhin auf der Suche nach einem schnellen Rechtsaußen. Nachdem sich VfL-Sportdirektor Olaf Rebbe ein Veto bei den HSV-Bossen im Poker um Nicolai Müller einholte, soll er laut "Bild" nun Bakery Jatta mit viel Geld in die Autostadt lotsen wollen.
Jatta könnte in Wolfsburg deutlich mehr verdienen als in Hamburg (Jahresgehalt: rund 100.000 Euro). Doch der HSV hat kein Interesse, den 19-jährigen Flüchtling aus Gambia an einen Konkurrenten zu verlieren. „Wir haben gleich signalisiert, dass es für uns kein Thema ist, ihn abzugeben", wird Sportchef Jens Todt in dem Bericht zitiert.
Unter Trainer Markus Gisdol erhielt Jatta in der Vorbereitung reichlich Spielzeit. Nachdem der Mittelfeldspieler im Saisonendspurt auf seine ersten sechs Bundesligaeinsätze kam, soll er in der kommenden Saison den nächsten Schritt machen – und zwar beim HSV.