Walace stabilisierte sich im zweiten Durchgang. Kostic rannte wütend an und Janjicic debütiert. Die Einzelkritik der HSV-Spieler.

Adler: Wer den maskierten Vollstrecker („The Masked Finisher“) und dessen Gehilfen derart aufmüpfig zur Verzweiflung treibt, hat trotz Niederlage seinen eigenen Superheldennamen verdient. Unser wenig kreativer Vorschlag: der unmaskierte Verhinderer. Beim 0:3 verletzte er sich. Diagnose folgt.

Diekmeier: Jeder Batman braucht seinen Robin. Hamburgs Rechtsverteidiger stellte sich unermüdlich in den Dienst der Mannschaft, lief die Linie hoch und runter und hätte wohl auch nichts gesagt, wenn Trainer Gisdol entschieden hätte, zu Fuß nach Hause zu laufen.

Ekdal (bis 83.): Der Papadopoulos-Ersatz ließ sich vor dem 2:0 von Dortmunds Spiderman austanzen und musste danach mit einer Oberschenkelzerrung vom Platz humpeln.

Janjicic (ab 83.): Durfte sich über sein Bundesligadebüt freuen. Könnte irgendwann mal ein Superheldchen werden.

Mavraj: Last Man Standing. Der letzte Innenverteidiger mit zwei gesunden Beinen hatte Schwerstarbeit, erledigte die aber gewohnt zuverlässig.

Ostrzolek: Der schnelle Linksverteidiger durfte Bekanntschaft mit dem superschnellen Dembélé machen. Irgendwann mutierte dieser stille Blondschopf aber selbst zum Flash Gordon und sprintete ganz einfach immer dazwischen, wenn es brannte.

Sakai: Viel zu höflich für den Status Superstar. Aber ein ganz wichtiger Ballverteiler im Mittelfeld.

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Walace: Zunächst nur „The Invisible Man“, der Unsichtbare. Der Brasilianer konnte seine Chance erst in der zweiten Halbzeit nutzen, als er ab und an seine Tarnkappe abnahm.

Gregoritsch (bis 60.): Musste Superman Müller ersetzen, was ihm mal mehr, viel zu oft aber weniger gelang.

Hunt (ab 60.): Comebacker, Teil 1.

Holtby: Der Superheld vom Sonnabend war auch in Dortmund unstoppabel. Nur Einsatz und Ertrag standen nicht im Einklang.

Kostic: Hamburgs Hulk. Rannte wütend an, konnte aber bei allem Einsatz die Niederlage nicht verhindern.

Wood (bis 84.:) Captain America hätte zum Hamburger Star des Abends werden können. Doch Superhelden werden nicht im Konjunktiv geboren.

Lasogga (ab 84.): Comebacker, Teil 2.

Matz ab live nach dem Spiel in Dortmund

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