Doll glaubt an gutes Ende und spricht von Bundesliga-Offerte
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Ehemaliger HSV-Coach lobt die Neuzugänge. Gregoritsch trainiert nach Verletzung wieder ohne Schmerzen. Labbadia bei Werder im Gespräch?
Gregoritsch wieder fit
Vor zwei Wochen hatte sich Michael Gregoritsch im Training verletzt. Der österreichische Nationalspieler riss sich das vordere linke Band im Sprunggelenk und musste unfreiwillig pausieren. Jetzt scheint er auf dem Sprung in den Kader zu sein. Wie er dem Abendblatt selbst sagte, trainiere er wieder ohne Schmerzen. Ob es bereits für einen Platz im Kader für das Heimspiel am Sonnabend reicht, steht indes noch nicht fest.
An der Vormittags-Einheit nahmen Nicolai Müller, Lewis Holtby, Luca Waldschmidt und Kapitän Gotoku Sakai nicht teil, sie trainierten individuell. Dafür standen aus der U21 Mats Köhlert und Jonas Behounek auf dem Platz.
Gisdol geht fremd
Im Rahmen der Vorberichterstattung des Pay-TV-Senders Sky zum Spiel der Handball-Champions-League zwischen dem THW Kiel und dem ungarischen Spitzenclub Veszprem am Mittwoch (18 Uhr) wird auch HSV-Trainer Markus Gisdol zu Gast sein. Bevor er beim Bundesliga-Dino unterschrieb, war er für eine Woche Hospitant bei Alfred Gislason in Kiel, um sich Trainingseindrücke abseits des Fußballs zu verschaffen. Und war angetan: "Es ist beeindruckend, wie professionell beim THW gearbeitet wird", sagte Gisdol seinerzeit der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung". Spieltaktisch sei Handball dem Fußball sogar voraus: "Es würde das Coaching erleichtern, wenn wie ihm Handball Spielzüge angesagt oder angezeigt werden könnten", sagte Gisdol.
Doll begeistert vom neuen HSV
Die HSV-Ikone Thomas Doll freut sich über die gute Entwicklung der Rothosen. In einem Fernseh-Interview (Hamburg 1) äußerte sich der ehemalige Spieler und Trainer des Clubs sehr positiv über die aktuelle Lage. "Sie werden die Klasse halten. Das Pokalspiel gegen Köln war schon sehr gut. Aber Leipzig, das war großartig. Taktisch und vom Feuer in der Truppe," so Doll, der extra in die Hansestadt zurückgekehrt war. Aktuell trainiert er den ungarischen Meister Ferencvaros Budapest.
Mit dem Traditionsverein will er den Titel auch in dieser Saison verteidigen. Mittlerweile fühlt sich Doll in der ungarischen Hauptstadt sehr wohl, er schlug sogar ein Angebot des FC Ingolstadt aus. Der Bundesligist hatte im November bei ihm angeklopft, erklärte Doll im Interview.
Der 50-Jährige ist auch sehr begeistert von den Neuzugängen, die der HSV in der Winterpause holte. "Walace und die beiden Innenverteidiger Mavraj und Papadopoulos - das ist ein richtiges Bollwerk. Papadopoulos lechzt nach Fußball. Er hat endlich wieder das Gefühl gebraucht zu werden", so Doll. Auf die Frage, ob er irgendwann als Trainer nach Hamburg zurückkehren würde, antworte Doll: "Sag niemals nie. Mit Markus Gisdol hat der HSV gerade aber einen Klasse-Trainer."
"Mighty Mouse" hat Geburtstag
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Labbadia Kandidat in Bremen?
Während sich der HSV mit zwei Siegen in Folge auf einen Nichtabstiegsplatz gekämpft hat, sieht es beim Nordrivalen Werder Bremen alles andere als gut aus. Die Bremer liegen einen Rang hinter den Hamburgern auf Rang 16. Die Werderaner sind die einzige Mannschaft in der Bundesliga, die in den ersten vier Spielen des neuen Jahres noch keinen Punkt geholt hat. Kein Wunder, dass Bremens Trainer Alexander Nouri bei den Grün-Weißen in die Kritik geraten ist.
Wie die "Bild-Zeitung" berichtet, hat der Verein im Falle einer erneuten Niederlage am Sonnabend beim 1. FSV Mainz beschlossen, den Trainer freizustellen. Kandidat für eine Nachfolge soll ausgerechnet auch Bruno Labbadia sein. Der 51-Jährige, der im Herbst beim HSV entlassen wurde, bringt die nötige Erfahrung im Abstiegskampf mit. Zudem hat Labbadia eine grün-weiße Vergangenheit. Zwei Jahre spielte er für Bremen (1996 bis 1998). Neben dem Ex-HSV-Trainer sollen auch Andre Breitenreiter, Holger Stanislawski und Guus Hiddink mögliche Kandidaten sein.
Doppelschicht
Der HSV trainiert nach zwei freien Tagen am Dienstag gleich zweimal. Um 10 und um 15 Uhr bittet Trainer Gisdol seine Mannschaft auf den Platz.
Ex-HSVer trifft dreifach
Beim HSV gilt Marcus Berg immer noch als ein großer Millionen-Flop. Der Schwede spielte von 2009 bis 2013 bei den Rothosen und erzielte dabei in 54 Spielen nur fünf Treffer. Acht Millionen Euro Ablöse investierte der HSV einst für Berg. Seit 2013 spielt Berg nun beim griechischen Topclub Panathinaikos Athen. Dort ist er einer der Stars im Team und erzielte in 138 Pflichtspielen satte 83 Tore. Drei davon im vergangenen Ligaspiel beim 4:0 gegen Panetolikos.
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Porath: Comeback erst nächste Woche
Am kommenden Sonnabend spielt der HSV zuhause gegen den SC Freiburg (18.30 Uhr, im Liveticker auf abendblatt.de) und steuert den vierten Pflichtspielsieg in Folge an. Noch nicht im Kader stehen wird der verletzte Finn Porath. Der Youngster (19) erlitt vor einer Woche bei einem Zusammenprall mit Keeper René Adler eine Außenband-Verletzung. Das Freiburg-Spiel kommt für ihn aber noch zu früh. In der kommenden Woche will er wieder ins Training einsteigen.
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