Dubai/Hamburg. Der HSV-Trainer muss vor Beginn der Rückrunde Verletzte beklagen. Indes soll Papadopoulos wohl schon am Montag unterschreiben.

HSV-Trainer Markus Gisdol hat ein positives Fazit des Trainingslagers in Dubai gezogen. „Es war ein enormes Pensum, alle sind müde“, sagte der Coach im Interview mit dem vereinseigenen Sender HSV-Total. Im taktischen und athletischen Bereich habe man gut gearbeitet. „Für uns ist es von Vorteil, dass die Pause nicht so lang ist, weil wir vorher gut drauf waren“, betonte er. Besonders gut habe sich der Kölner Zugang Mergim Mavraj eingefügt: „Das war wirklich vorbildlich, es freut mich, dass er Fuß fassen konnte.“

Nach dem Abschied von Cléber hofft Neu-Sportchef Jens Todt auf eine zeitige Verpflichtung des griechischen Nationalspielers Kyriakos Papadopoulos und damit seinen ersten Wintertransfer. Nach einer Knie-Operation musste der 24-jährige Verteidiger des RB Leipzig zuletzt sechs Wochen pausieren, nahm aber am Trainingslager der Sachsen teil. Der HSV will ihn für die Rückrunde von Bayer Leverkusen ausleihen und könnte den Leihvertrag der Leipziger übernehmen.

Unterschreibt Papadopoulos am Montag?

Der Deal mit RB Leipzig und Bayer Leverkusen könnte jetzt ganz schnell vonstatten gehen, auch weil sich der starke Aufsteiger mit einem neuen Verteidiger verstärkt hat. Die Sachsen verpflichteten den Salzburger Dayot Upamecano für zehn Millionen. Nach Abendblatt-Informationen könnte Papadopoulos seinen Vertrag in Hamburg schon am Montag unterschreiben.

Mit Gideon Jung (Sprunggelenk-Probleme) fehlt ein weiterer Verteidiger vor dem ersten Bundesliga-Spiel am Sonnabend beim VfL Wolfsburg. Auch für Stürmer Pierre-Michel Lasogga kann es eng werden. Er wurde im letzten Test am Freitag mit einer Oberschenkelverhärtung ausgewechselt.