Ostrzolek dürfte sich einen Sonnenbrand zugezogen haben, andere HSV-Profis liefen lustlos, nur einer sprintete. Die Einzelkritik.

Drobny: In seinem vermutlich letzten Heimspiel für den HSV der mit Abstand beste Hamburger. Viel tun musste er dafür nicht.

Sakai: Offensiv der einzige HSV-Spieler, der unermüdlich etwas versuchte. Defensiv aber zu häufig zweiter Sieger.

Djourou: Verlor das entscheidende Kopfballduell gegen Naldo vor dem Gegentor. In der Spieleröffnung zudem mit den meisten Fehlpässen.

Spahic: Spielte so lustvoll wie ein kleiner Junge, dem man gerade sein liebstes Spielzeug weggenommen hat.

HSV gegen Wolfsburg

Hamburgs Aaron Hunt (M) und Wolfsburgs Naldo kämpfen um den Ball
Hamburgs Aaron Hunt (M) und Wolfsburgs Naldo kämpfen um den Ball © dpa | Axel Heimken
Wolfsburgs Luiz Gustavo (l) und Hamburgs Lewis Holtby im Zweikampf
Wolfsburgs Luiz Gustavo (l) und Hamburgs Lewis Holtby im Zweikampf © dpa | Axel Heimken
Aaron Hunt kommt gegen Luiz Gustavo zu spät
Aaron Hunt kommt gegen Luiz Gustavo zu spät © Bongarts/Getty Images | Stuart Franklin
Ivo Ilicevic stürmt auf der linken Seite nach vorn
Ivo Ilicevic stürmt auf der linken Seite nach vorn © Bongarts/Getty Images | Stuart Franklin
Emir Spahic klärt vor Vieirinha
Emir Spahic klärt vor Vieirinha © dpa | Axel Heimken
Max Kruse passt den Ball, Lewis Holtby kann nur noch zusehen
Max Kruse passt den Ball, Lewis Holtby kann nur noch zusehen © WITTERS | ValeriaWitters
Aaron Hunt im Zweikampf mit Maximilian Arnold
Aaron Hunt im Zweikampf mit Maximilian Arnold © dpa | Axel Heimken
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Ostrzolek: Der Linksverteidiger sprach nach dem Spiel von Sommerfußball und verkörperte diesen während des Spiels. Zumindest dürfte er auf seiner Sonnenseite ein wenig braun geworden sein.

Kacar: Wenn das eine Bewerbung für einen neuen Vertrag gewesen sein soll, braucht er sich wenig Hoffnung auf einen positiven Bescheid machen.

Holtby (bis 84.): Darf nach dieser Vorstellung doch noch von der EM träumen – an seiner Playstation.

Cléber (ab 84.): Zumindest die Temperaturen in Hamburg dürften ihm endlich mal gefallen haben.

Gregoritsch (bis 74.): Stellte erneut eindrucksvoll unter Beweis, dass er kein Flügelspieler ist.

Bahoui (ab 74.): Verschiedene Internetseiten belegen, dass er mal für die schwedische Nationalmannschaft gespielt haben soll. Ist das derselbe Bahoui, den der HSV verpflichtet hat?

Hunt: Die Wolfsburger dürften sich mehrfach ins Fäustchen gelacht haben, dass sie für diesen Spieler zu Saisonbeginn drei Millionen Euro bekommen haben.

Ilicevic: Auch der Kroate machte sein wohl letztes Spiel im Volkspark als HSV-Spieler. Oder doch nicht? Den Fans wäre eine Verabschiedung nach diesem Spiel in jedem Fall nicht schwer gefallen.

Lasogga (bis 64.): Bei seiner Auswechslung spazierte er in Schneckengeschwindigkeit vom Platz. Im gleichen Tempo also wie in den 64 Minuten zuvor.

Olic (ab 64.): Jagte wie zu besten Zeiten jedem Ball hinterher und hätte sich beinahe mit einem Tor vom HSV-Publikum verabschiedet. Zeigte seinen jungen Kollegen dabei, wie ein Sprint funktioniert. In den Herzen der Fans behält er einen festen Platz.