Punkte sammelten manche HSV-Spieler im Spiel gegen den BVB nur in der Kategorie Fehlpässe. Lasogga wird zur tragischen Figur.

Adler: Seine Schwäche als mitspielender Torwart bestrafte Schiedsrichter Fritz mit Rot. Es war nicht der erste Adler-Aussetzer dieser Art.

Sakai: Den Namen Pulisic kannten noch nicht viele. Der Japaner wird ihn wohl nicht so schnell wieder vergessen.

Cléber: Erhielt noch einmal den Vorzug vor Kapitän Djourou. Labbadia dürfte seine Entscheidung bereut haben.

Spahic: Drei Tage lag der Bosnier unter der Woche krank im Bett. Wäre er doch besser dort geblieben.

Ostrzolek: Nach zweiwöchiger Pause startete er überraschend schwungvoll. Weniger überraschend war, wie schnell er dann in alte Muster zurückfiel.

Kacar (bis 54.): Konnte nur in der Kategorie Fehlpässe Punkte sammeln.

Drobny (ab 54.): Der HSV-Retter der Relegation 2014 durfte schon einmal Spielpraxis sammeln für das Derby gegen Bremen am Freitag.

Ekdal: Der Schwede fand gegen Kagawa, Castro oder Gündogan zu keinem Zeitpunkt Zugriff und musste dann noch mit einer Knieverletzung raus.

Holtby: Der Matchwinner aus dem Hinspiel muss irgendwo zwischen November und April seine Form verloren haben.

Müller (bis 67.): Wenn der Rechtsaußen einen schwächeren Tag erwischt, herrscht in der HSV-Offensive totale Flaute. Dieser Sonntag war mal wieder so einer. Auch er musste verletzt ausgewechselt werden.

Gregoritsch (ab 67.): Erlebte das seltene Gefühl, mit neun Mann zu spielen. Spaß wird es ihm nicht gemacht haben.

Ilicevic: Vor einer Woche von den eigenen Fans ausgepfiffen. Diesmal spielte er wirklich wie eine Pfeife.

Lasogga (bis 35.): Nach gutem Start kippte mit seiner verletzungsbedingten Auswechslung das Spiel. Er wird immer mehr zur tragischen Figur des HSV.

Schipplock (ab 35.): Wenn er vor der Partie noch ein kleines bisschen Selbstbewusstsein hatte, dürfte dieses nach der 36. Minute endgültig auf dem Nullpunkt angelangt sein. Die Berufsbezeichnung Stürmer sollte bei ihm überdacht werden.