Hamburg. Der HSV hat nur ein Spiel aus den letzten zehn Partien gewonnen. Nun geht es gegen die Bundesliga-Spitze und die direkte Konkurrenz.
Nur ein Sieg aus den letzten zehn Spielen. Der HSV scheint das Siegen verlernt zu haben und befindet sich nach der 2:3-Niederlage gegen Schalke 04 wieder im Abwärtstrend. Die Abstiegsgefahr wird realer in Hamburg. Noch beträgt das Polster auf den Relegationsplatz fünf Punkte. Doch in den nächsten Partien warten Hertha BSC, derzeit Tabellendritter, und Europa-League-Teilnehmer Bayer Leverkusen. Gegen die Hauptstädter wird Kapitän Johan Djourou gesperrt fehlen.
Sollten auch diese Spiele verloren gehen, würde das Team von Trainer Bruno Labbadia wieder mitten im Abstiegskampf stecken. Und dann treffen die Rothosen auf direkte Konkurrenten wie Hoffenheim und Hannover 96. Hoffenheim gewann zuletzt gegen Augsburg.
Adler: „Haben uns nicht als Team präsentiert“
HSV verliert turbulentes Spiel auf Schalke
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Mut machen könnte der Fakt, dass der HSV aus den letzten zehn Spielen elf Tore geschossen hat. Allerdings schlagen auch 16 kassierte Tore zu Buche.
Torhüter René Adler legte nach der Pleite auf Schalke den Finger in die Wunde und zeigte ein altes Problem auf: „Hier wäre mehr drin gewesen. Aber wir haben uns nicht als Team präsentiert.“ Sowohl Adler als auch Gojko Kacar, der auf Schalke in der Nachspielzeit noch Ergebniskosmetik betrieb, haben sich für Sonntag gegen Hertha viel vorgenommen. „Jetzt müssen wir regenerieren und haben die Chance, gegen Berlin dieses Spiel schnell vergessen zu machen“, sagte Kacar auf hsv.de mit Blick auf das nächste Spiel.
Viel Arbeit also für Labbadia, der selbst den Hauptgrund für die Niederlage darin sah, dass seine Mannschaft nach der Führung „keinen Zugriff mehr bekommen“ hatte.
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