Hamburg. Sollte der HSV am Sonntag gegen Köln verlieren, droht dem Team eine ähnliche Situation wie vergangene Saison. Neuer Investor gefunden?
Bruno Labbadia sieht seinen 50. Geburtstag am Montag mit gemischten Gefühlen. „Der Gedanke daran ist schon komisch. Ich ertappe mich oft dabei, dass ich über jemanden lese und denke: Mensch, der ist ja alt! Bis ich feststelle: Ich bin genauso alt“, sagte der Trainer des Fußball-Bundesligisten Hamburger SV der „Bild am Sonntag“. Er fühle sich jedoch „wie ein 40-Jähriger“, meinte er. „Ich gebe aber zu, dass ich ein Problem damit habe, wie mir die Zeit wegfliegt.“
Er können sich den Trainerjob sogar noch mit 70 Jahren vorstellen, versicherte der frühere Torjäger. Solange er Lust auf die Tätigkeit habe, „werde ich auch als Trainer arbeiten“. Mit Laufen halte er sich fit, und er trainiere auch den Geist, betonte er. Deshalb beschäftige er sich auch „mit Dingen, die nichts mit dem Fußball zu tun haben. Beispielsweise mit Architektur. Ich bewundere Menschen, die etwas gestalten können.“
Labbadia gesteht auch Laster. „Wenn ich nach Spielen nach Hause komme und eh nicht schlafen kann, setze ich mich schon mal auf die Couch und hau mir eine Tüte Chips oder eine Tafel Schokolade rein.“ Stets gut gekleidet zu sein, sei für ihn eine Form der Selbstachtung. „Auch fühle ich mich im Anzug an der Seitenlinie am wohlsten, weil der Spieltag für mich ein Festtag ist.“
Ilicevic und die Kopfnuss gegen Gregoritsch
In sozialen Netzwerken wie Twitter und Facebook erkennt Labbadia positive Aspekte, aber auch Missbrauch. „Und ich habe den Eindruck, dass dadurch auch jede Menge Zeit verplempert wird“, betonte der Hesse und ergänzte: „Ich habe das Gefühl, dass viele Menschen sich den Rhythmus ihres Lebens durch ihr Smartphone diktieren lassen.“